Serbien wirft Albanien Verheimlichung von Organhandel vor


(Bel­grad) Die alba­ni­sche Füh­rung soll laut ser­bi­schen Behör­den bewußt ver­heim­licht haben, daß Ser­ben aus dem Koso­vo von Organ­händ­lern ver­schleppt wurden.

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Der alba­ni­sche Mini­ster­prä­si­dent Sali Beri­sha habe sei­nen Sicher­heits­be­hör­den befoh­len, Hin­wei­se auf ille­ga­len Han­del mit Orga­nen ver­miß­ter Koso­vo-Ser­ben zu ver­nich­ten, sag­te der für Kriegs­ver­bre­chen zustän­di­ge ser­bi­sche Staats­an­walt Vla­di­mir Vuk­ce­vic in einem Inter­view für die Bel­gra­der Zei­tung Pres vom Mittwoch.

Rund 300 Men­schen sei­en aus dem Koso­vo nach Alba­ni­en ver­schleppt wor­den, dort habe man ihnen inne­re Orga­ne ent­nom­men. Der ser­bi­schen Staats­an­walt­schaft lägen Infor­ma­tio­nen über eini­ge Mas­sen­grä­ber vor, für wei­te­re Ermitt­lun­gen sei aber die Zustim­mung der alba­ni­schen Füh­rung bzw. ein inter­na­tio­na­les Man­dat erforderlich.

Ser­bi­en wol­le nun den Euro­pa­rat und den US-Sicher­heits­rat über die­se Ver­bre­chen infor­mie­ren: „Die Welt muß erfah­ren, was sich im Nor­den Alba­ni­ens abspielte“.

„Wir kamen zu dem Schluß, daß der poli­ti­sche Fak­tor eine wesent­li­che Rol­le spiel­te, als Kriegs­ver­bre­chen gegen Ser­ben und Nichtal­ba­ner im Koso­vo und Meto­hia ver­heim­licht wur­den“, so Vukcevic.

(RIA Novo­sti)

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