Auf einen Priester kommen 2017 in Aachen mehr als 10.000 Katholiken. Nur zwölf aktive Priester werden dann nach der jüngsten Prognose des Generalvikariats die hiesigen 40 Pfarren in acht Gemeinschaften der Gemeinden (GdG) betreuen.
Bis 2022 kann das Bistum 70 Prozent der aktuellen Priesterstellen nicht mehr besetzen. Die Personalmisere können auch reaktivierte Priester im Ruhestand und 23 Laien im pastoralen Dienst Aachens kaum beschönigen. Zum Fusionsprozeß gibt es somit laut Bischof Heinrich Mussinghoff keine Alternative. 125 der bistumsweit 529 Gemeinden sollen bis 2010 zu 45 Pfarren verschmelzen.
(PM/ JB)