(Bonn) Vom 22. bis 25. September kommen die 67 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz zu ihrer Herbst-Vollversammlung in Fulda zusammen. Es ist die erste Vollversammlung unter Leitung des neuen Vorsitzenden Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg).
Im Mittelpunkt der Herbst-Vollversammlung steht ein ganztägiger Studientag Kirche und Medien. Dabei geht es insbesondere um die Veränderungen im Bereich der Mediennutzung der Menschen. Referenten sind Prof. Dr. Renate Köcher vom Institut für Demoskopie Allensbach, ZDF-Programmdirektor Dr. Thomas Bellut, der Chefredakteur von N24 Peter Limbourg sowie Georg Maas, Hauptabteilungsleiter Neue Medien beim MDR.
Angesichts der großen öffentlichen Aufmerksamkeit, die die geplante Errichtung von Großmoscheen erfährt, wird die Vollversammlung eine Erklärung „Zur öffentlichen Diskussion über den Bau von Moscheen“ verabschieden. Mit dem Text, der sich besonders an betroffene Kirchengemeinden und kommunale Verantwortungsträger richtet, wollen die Bischöfe, nach eigener Aussage, einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion leisten.
Die Bischöfe werden sich außerdem mit einer Pastoralen Einführung zum neuen Rituale „Die kirchliche Begräbnisfeier“ und einer Umfrage zur Meßfeier in der außerordentlichen Form des römischen Ritus befassen.
Im Bereich der Ökumene stehen Beratungen über die Wiederaufnahme theologischer Gespräche mit der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und dem Moskauer Patriarchat sowie das Reformationsgedenken 2017 an.
Ebenfalls auf der Tagesordnung stehen eine Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen, kulturellen und öffentlichen Einrichtungen, eine erste Information über einen Impulstext „Berufen zur caritas“ und ein Bericht über den Weltjugendtag in Sydney.
(PM/ JF)