Wegen der Unruhen kann der indische Kardinal Oswald Gracias nicht zur Synode anreisen

(Vati­kan) Die anti-christ­li­chen Aus­schrei­tun­gen im indi­schen Bun­des­staat Oris­sa dro­hen auch die kom­men­de Bischofs­syn­ode in Rom zu über­schat­ten. Im Vati­kan wur­de jetzt mit­ge­teilt, der Erz­bi­schof von Bom­bay, Kar­di­nal Oswald Gra­ci­as, kön­ne nicht zur Welt­bi­schofs­syn­ode, die im Okto­ber beginnt, nach Rom kom­men. Grün­de dafür wur­den nicht genannt; mög­lich ist aber, daß es Kar­di­nal Gra­ci­as ange­sichts der Unru­hen in Oris­sa nicht gera­ten scheint, län­ge­re Zeit ins Aus­land zu rei­sen. Eigent­lich hat­te der indi­sche Kar­di­nal als einer von drei Prä­si­den­ten der Syn­ode amtie­ren sol­len, zusam­men mit den Kar­di­nä­len Wil­liam Leva­da (USA) und Odi­lo Sche­rer (Bra­si­li­en). Jetzt ernann­te Papst Bene­dikt anstel­le Gra­ci­as den austra­li­schen Kar­di­nal Geor­ge Pell zum drit­ten „dele­gier­ten Prä­si­den­ten“ der Syn­ode, deren The­ma die Hei­li­ge Schrift ist.

(RV)

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