Katholische Universitätsstudenten wollen durch das eigene Beispiel dem Mißbrauch von Sex und mangelnden Respekt für das Leben entgegenwirken


(Hong­kong) „Wir ver­trau­en uns ganz dem Herrn an und befol­gen die Hei­li­ge Schrift“, so die katho­li­schen Stu­den­ten in Hong­kong, die sich im Ver­ein katho­li­scher Uni­ver­si­täts­stu­den­ten zusam­men­schlie­ßen. In die­sem Sinn wol­len sie ver­su­chen ein hei­lig­mä­ßi­ges Leben zu füh­ren und sich damit einer zutiefst säku­la­ri­sier­ten Welt durch­zu­set­zen, die nicht ein­mal mehr die Sakra­li­tät des Lebens anerkennt.

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Wie das in chi­ne­si­scher Spra­che erschei­nen­de Mit­tei­lungs­blatt der Diö­ze­se Hong­kong Kong Ko Bao mit­teilt, ent­steht ange­sichts der mas­si­ven Ver­brei­tung von „unver­ant­wort­li­chem Sexu­al­ver­hal­ten“ durch die Medi­en und im Hin­blick auf den man­geln­den Respekt für das Leben und die Wür­de des Men­schen, unter den Jugend­li­chen in Hong­kong eine gro­ße Unsicherheit.

Ange­sichts des Ern­stes der Lage wol­le die katho­li­schen Stu­den­ten durch ver­schie­de­ne Initia­ti­ven zur För­de­rung eines kor­rek­ten und ver­ant­wor­tungs­be­wuß­ten Umgangs mit der mensch­li­chen Sexua­li­tät bei­tra­gen und die grund­le­gen­den Prin­zi­pi­en eines wür­di­gen Lebens för­dern. Dabei wol­len sie selbst mit gutem Bei­spiel vor­aus­ge­hen. In den ver­gan­ge­nen Mona­ten fan­den in die­sem Sinn bereits Vor­tra­ge zum The­ma Lie­be, Sex, Ehe und Fami­lie bei denen vor allem „ehe­li­che Lie­be und die Ehe als kost­ba­res Geschenk Got­tes an den Men­schen“ im Mit­tel­punkt stand.

„Unse­re Alters­ge­nos­sen sind sehr selbst­si­cher und gleich­gül­tig und möch­ten kei­ne ‚Pre­digt’ hören. Des­halb ist der beste Weg unser eige­nes Bei­spiel. Als Chri­sten müs­sen wir in eige­ner Per­son ein hei­lig­mä­ßi­ges Leben füh­ren und damit die Leh­re der Kir­che sicht­bar machen, denn ein Leben im Zei­chen der Hei­lig­keit ist für alle wich­tig, für Katho­li­ken so wie für Nicht­ka­tho­li­ken. Alle mei­ne Stu­di­en­ge­fähr­ten wis­sen, daß ich Katho­lik bin und ich hof­fe, das regt sie zum Nach­den­ken an, so daß sich durch mein Vor­bild etwas ändert.“, so einer der katho­li­schen Studenten.

(Fides)

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