Paris will Kondomregen auf Papst verhindern


(Paris) Um Zwi­schen­fäl­le wie das Wer­fen mit Kon­do­men beim Papst­be­such in Frank­reich zu ver­hin­dern, läßt die fran­zö­si­sche Regie­rung der­zeit mut­maß­li­che Stö­rer der Homo­se­xu­el­len-Sze­ne über­wa­chen. Das berich­te­te die Zei­tung Le Figa­ro.

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Grup­pen wie Act Up, die bereits zu Demon­stra­tio­nen wäh­rend des erwar­te­ten Papst­be­suchs auf­ge­ru­fen hät­ten, wür­den beson­ders streng über­wacht. Im ver­gan­ge­nen Juli hat­ten Stö­rer der Homo­se­xu­el­len-Sze­ne beim Auf­tritt von Papst Bene­dikt XVI. beim Welt­ju­gend­tag in Syd­ney mit Prä­ser­va­ti­ven geworfen.

Ins­ge­samt sei­en beim Besuch des Pap­stes vom 12. bis zum 15. Sep­tem­ber in Paris und dem Pil­ger­ort Lour­des etwa 6000 Sicher­heits­kräf­te im Ein­satz. Die­ser Auf­wand sei für fran­zö­si­sche Ver­hält­nis­se unge­wöhn­lich hoch, berich­te­te Le Figa­ro. Nach Infor­ma­tio­nen des Innen­mi­ni­ste­ri­ums besteht wäh­rend des Papst­be­suchs ein erhöh­tes Risi­ko von Terroranschlägen.

In Paris sei auch die Fluß-Bri­ga­de im Ein­satz, außer­dem wür­den Scharf­schüt­zen auf den Dächern postiert. Unter­des­sen haben Jour­na­li­sten erfolg­reich dage­gen pro­te­stiert, daß die Benut­zung des Pres­se­saals wäh­rend des Papst­be­suchs täg­lich 30 Euro kosten sollte.

Dies sei als „Bei­trag zur Finan­zie­rung des Papst­be­suchs“ gedacht, erklär­ten die Orga­ni­sa­to­ren, bevor sie die­se Idee wie­der zurückzogen.

(sda/​JB)

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