Für das Leben der Ungeborenen abgestimmt


Die bra­si­lia­ni­sche Kom­mis­si­on Ver­fas­sung, Gerech­tig­keit und Bür­ger­schaft (CCJC) lehn­te den Gesetz­ent­wurf zur Lega­li­sie­rung von Abtrei­bun­gen ab. Der Aus­schuß der Abge­ord­ne­ten­kam­mer des bra­si­lia­ni­schen Par­la­ments stimm­te mit 57 Nein- und 4 Ja-Stim­men erneut gegen ein umstrit­te­nes Pro­jekt, über das die Abge­ord­ne­ten des Kon­gres­ses seit 17 Jah­ren debat­tie­ren und das die Abschaf­fung jeg­li­cher straf­recht­li­cher Bestim­mun­gen gegen Abtrei­bun­gen vorsieht.

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Im Fal­le einer Zustim­mung der Kom­mis­si­on wäre der Gesetz­ent­wurf dem Ple­num der Abge­ord­ne­ten­kam­mern zur Abstim­mung vor­ge­legt wor­den. Wie der Pres­se­dienst der Abge­ord­ne­ten­kam­mer mit­teilt „wird der Ent­wurf end­gül­tig archi­viert, soll­te es bei den kom­men­den fünf Sit­zun­gen kei­nen wei­te­ren Vor­schlag zur Abstim­mung im Ple­num geben“.

Die Bra­si­lia­ni­sche Bischofs­kon­fe­renz (CNBB) dank­te allen Abge­ord­ne­ten, die „für das Leben der Unge­bo­re­nen“ abge­stimmt haben, und damit ein Gesetz ver­hin­der­ten, die Lega­li­sie­rung von Abtrei­bun­gen wäh­rend der gesam­ten neun Schwan­ger­schafts­mo­na­te vor­sieht. Damit sei die Ver­fas­sungs­wid­rig­keit des Pro­jekts aner­kannt, denn in der Bra­si­lia­ni­schen Ver­fas­sung sei das „Recht auf Leben als höch­ster Wert, von dem sich alle ande­ren ablei­ten“ verankert.

„Auf die­se Wei­se wur­de noch ein­mal die Stim­me der Mehr­heit der Bra­si­lia­ner respek­tiert, die ent­schie­den gegen Abtrei­bun­gen ist und das Leben und die Men­schen­wür­de von der Zeu­gung bis hin zum natür­li­chen Ende schützt“, so die bra­si­lia­ni­schen Bischöfe.

(Fides)

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