Abtreibung in Europa

(Oslo) Fast eine von fünf Schwan­ger­schaf­ten wird laut dem Bericht The Evo­lu­ti­on of the Fami­liy in Euro­pe des Insti­tuts für Fami­lie, des­sen Basis sich in Nor­we­gen befin­det, durch Abtrei­bung been­det. Die gro­ße Mehr­zahl der Län­der Euro­pas, wie die USA, West­au­stra­li­en, Chi­na und eini­ge Ent­wick­lungs­län­der besit­zen seit über 20 Jah­ren eine Fri­sten­re­ge­lung für Abtrei­bun­gen. Von 6,4 Mil­lio­nen Schwan­ger­schaf­ten in Euro­pa 2006, wur­den 1,16 Mil­lio­nen Gebur­ten ver­hin­dert. Nach dem Bericht sind Groß­bri­tan­ni­en, Frank­reich, Rumä­ni­en, Ita­li­en, Deutsch­land und Spa­ni­en für 77% der Abtrei­bun­gen in Euro­pa ver­ant­wort­lich. Dem­ge­gen­über ste­hen eine gerin­ge Gebur­ten­ra­te und ein Rück­gang der Ehe­schlie­ßun­gen. Etwa eine Mil­lio­nen­Kin­der wer­den jähr­lich weni­ger gebo­ren als noch 1980. Der Bericht spricht davon, daß alle 30 Sekun­den eine Ehe zer­bricht. Eine Ehe in Euro­pa „über­steht“ dem­nach der­zeit durch­schnitt­lich 13 Jahre.

(JB)

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