(Vatikan) Die Familie ist unter allen Lebensumständen die Basis der Gesellschaft – auch wenn die Betroffenen Einwanderer, Flüchtlinge oder Vertriebene sind. Daran hat Papst Benedikt XVI. an diesem Donnerstag vor den Angehörigen des Päpstlichen Migrantenrates erinnert, die sich zu ihrer Vollversammlung im Vatikan aufhalten.
„Wir dürfen nicht vergessen, daß die Familie, auch die Migrantenfamilie, die unzerstörbare Keimzelle der Gesellschaft darstellt, die mit Mut und Geduld zu schützen ist. Die Familie bildet die Gesellschaft ab, in der Menschen von Kindheit an die Grammatik der menschlichen und moralischen Werte sowie den guten Gebrauch der Freiheit und der Wahrheit lernen.“
Die Mobilität der Menschen in der globalisierten Welt sei heutzutage eine Grenze der Neuevangelisierung, betonte Papst Benedikt. Kirchliche Fürsorge dürfe sich nicht auf Einzelpersonen beschränken, sondern müsse auch die Familie als Faktor für Integration berücksichtigen.
(RV)