Chilenisches Verfassungsgericht verbietet Abtreibung durch die „Pille danach“

(Sant­ia­go) Das chi­le­ni­sche Ver­fas­sungs­ge­richt hat am Frei­tag ein Regie­rungs­pro­gramm gestoppt, das die kosten­lo­se Ver­tei­lung der „Pil­le danach“ an Frau­en und Jugend­li­che ab 14 Jah­ren vor­sah. 31 Abge­ord­ne­te hat­ten mit Unter­stüt­zung kon­ser­va­ti­ver Grup­pen das Gericht ange­ru­fen. Das umstrit­te­ne Pro­gramm der Regie­rung von Prä­si­den­tin Michel­le Bache­let war im Febru­ar vom ober­sten Gericht des Lan­des gebil­ligt wor­den. Ein Spre­cher der sozia­li­sti­schen Prä­si­den­tin bedau­er­te das Urteil des Ver­fas­sungs­ge­richts, das mit fünf gegen vier Rich­ter­stim­men fiel.

(JB)

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