(Paris) Mehr als 20.000 vor allem Jugendliche und Frauen haben am vergangenen Sonntag in Paris am „Marsch für das Leben“ teilgenommen, der von der Place della République bis zur Place de l’Opéra führte. Neben französischen Lebensrechtsgruppen und Familienorganisationen waren auch Delegationen aus Deutschland, Italien, Belgien und Kroatien anwesend.
Heuer fand der Pariser Marsch für das Leben zum vierten Mal statt. Die Zahl der Teilnehmer nimmt von Jahr zu Jahr zu. Am Sonntag wurden auffallend viele Spruchbänder und Tafeln mitgetragen. Auf ihnen wurde vor allem zur „Achtung des Lebens ab der Zeugung“ aufgefordert.
Die italienische Delegation der Lebensschützer brachte den internationalen Appell für ein Abtreibungsmoratorium nach Frankreich, der vom Journalisten Giuliano Ferrara in Italien ausgegangen ist. Wie Leo Pergamo, der Jugendverantwortliche der italienischen Lebensrechtsbewegung Movimento per la Vita der Presseagentur Zenit erklärte, finde es „viel Beachtung, was die Italiener zum Schutz des Lebens getan haben und tun“ und meinte damit auch die jüngste Forderung nach einem internationalen Abtreibungsmoratorium. „Die Forderung nach einem Abtreibungsmoratorium, das von den jungen italienischen Lebensschützern in Paris den Lebensrechtsgruppen aus den anderen Ländern vorgestellt wurde, fand großes Interesse“, so Pergamo.
(Zenit/RP)