Der stumme Ochse – Hl. Thomas von Aquin 1224 – 1274


Tho­mas von Aquin wird 1224 gebo­ren. Mit 15 Jah­ren tritt er gegen den Wil­len sei­ner Eltern den Domi­ni­ka­nern bei. In Nea­pel lernt er die Meta­phy­sik des Ari­sto­te­les ken­nen und ist begei­stert. Sein Leben lang hält er an dem alt­grie­chi­schen Phi­lo­so­phen fest, weil die­ser die Welt ernst nimmt und er Tho­mas von Aquin jene Phi­lo­so­phie bie­tet, die ihm hilft,sein eige­nes Lebens­werk zu schaf­fen: die Ver­bin­dung von Glau­be und Ver­nunft. Bis dahin ist es ein lan­ger und müh­sa­mer Weg. Als Magi­ster in Paris wird Tho­mas von Aquin in den berüch­tig­ten Streit um die Bet­tel­or­den hin­ein­ge­zo­gen. Dort muß er sich immer wie­der neu ver­tei­di­gen, weil er – anders als die her­kömm­li­che Theo­lo­gie – Ari­sto­te­les Pla­to vor­zieht und nicht ver­hin­dern kann, daß sei­ne The­sen der Häre­sie ver­däch­tigt wer­den. Tho­mas von Aquin hält dar­über hin­aus unbe­irr­bar an der Auto­no­mie des Gewis­sens als letz­ter Richt­schnur für Glau­be und Moral fest. Trotz aller Anfein­dun­gen schafft er ein umfang­rei­ches Werk. Unüber­trof­fen ist bis heu­te sei­ne Zusam­men­fas­sung des christ­li­chen Glau­bens in sei­ner soge­nann­ten „Sum­ma Theologiae“.

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Ein Por­trät des Geist­li­chen und Phi­lo­so­phen Tho­mas von Aquin auf 3Sat.

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