Hildegard Müller vom NRW-Landesverband Donum Vitae will nicht den Abtreibungsskandal als ganzes in Frage stellen


(Köln) Das CDU-Prä­si­di­ums­mit­glied Hil­de­gard Mül­ler hat wegen der Spät­ab­trei­bun­gen in Deutsch­land eine Ände­rung des Para­gra­fen 218 gefor­dert. „Ich hal­te die Pra­xis, bei der behin­der­te Kin­der bis kurz vor der Geburt getö­tet wer­den kön­nen, für einen Skan­dal und set­ze mich sehr dafür ein, daß es zumin­dest eine ver­pflich­ten­de Bera­tung gibt, wenn bei einem unge­bo­re­nen Kind eine Behin­de­rung fest­ge­stellt wird“, sag­te die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te dem Köl­ner Stadt-Anzei­ger (Frei­tag-Aus­ga­be).

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Gleich­zei­tig ver­si­cher­te sie der SPD, daß die Ermor­dung von nicht­be­hin­der­ten unge­bo­re­nen Kin­dern wei­ter­hin mög­lich sein soll. „Wir haben der SPD immer wie­der ver­si­chert, daß wir nicht den Abtrei­bungs­kom­pro­miß als gan­zen in Fra­ge stel­len, son­dern die­ses eine drän­gen­de Pro­blem (Spät­ab­trei­bung behin­der­ter unge­bo­re­ner Kin­der) lösen wol­len“, so Mül­ler. Mül­ler gehört dem Bun­des­vor­stand von „Donum Vitae“ an, einem von ehe­ma­li­gen katho­li­schen Gläu­bi­gen gegrün­de­ten Verein.

(ots/​ JF)

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