Zusammen gegen das embryonale Leben


(Wien) Repro­duk­ti­ons­me­di­zi­ner und die Lob­by für die For­schung mit mensch­li­chen embryo­na­len Stamm­zel­len arbei­ten zusam­men, um das deut­sche Embryo­nen­schutz­ge­setz „zu Fall zu brin­gen“. Die­sen Ver­dacht äußert das Wie­ner Insti­tut für Medi­zi­ni­sche Anthro­po­lo­gie und Bio­ethik. Die „Alli­anz“ zwi­schen Repro­duk­ti­ons­me­di­zi­nern und For­schungs­lob­by in Deutsch­land wer­de immer deut­li­cher, so das 1988 gegrün­de­te Insti­tut in einem Rund­schrei­ben. Die Deut­sche Gesell­schaft für Repro­duk­ti­ons­me­di­zin mache sich „für eine völ­li­ge Auf­he­bung des Stamm­zel­len­ge­set­zes stark. Anschei­nend geht es dabei nicht um die Wis­sen­schaft, son­dern viel­mehr um Poli­tik“. Da die Repro­duk­ti­ons­me­di­zin als Fach nicht von embryo­na­ler Stamm­zell­for­schung pro­fi­tie­re, wer­de die Stamm­zel­len­for­schungs­de­bat­te vor­ge­scho­ben, „um das Embryo­nen­schutz­ge­setz zu Fall zu brin­gen und durch ein ‚moder­nes Fort­pflan­zungs­me­di­zin­ge­setz‘ zu erset­zen… Damit wäre der Weg für umstrit­te­ne Ver­fah­ren wie die Prä­im­plan­ta­ti­ons­dia­gno­stik (PID) und ande­re Ein­grif­fe am Embryo geeb­net“, warnt das Wie­ner Institut.

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(Zenit)

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