(Pakistan) Die Ausbreitung der Taliban erhöht auch den Druck auf katholischen Schulen. Das kritisiert ein Bericht des Minderheitenrates Pakistans. Selbstmordattentate würden angekündigt, und Schüler, die nicht zum Islam übertreten wollten, verließen aus Angst ihre Region, heißt es in dem Bericht. Als Beispiel nennt der Minderheitenrat ein Gymnasium des Bistums Sangota. Die Schule mußte vorübergehend schließen, da die Eltern aus Angst vor Anschlägen ihre Kinder zu Hause ließen. Islamisten hatten laut Bericht in einem Drohbrief die Entlassung aller christlichen Lehrkräfte gefordert und die Schule der „Zwangskonversion“ beschuldigt. Die örtlichen Behörden hätten daraufhin auch katholische Mädchen zum Tragen des Kopftuchs verpflichtet.
(Asianews)