(Vatikan) In seinem heute veröffentlichten Brief zum VI. Weltreffen der Familien, das vom 16. bis zum 18. Januar 2008 in Mexiko stattfinden wird, weist Benedikt XVI. darauf hin, daß zwischen dem, was die Menschen glauben, und dem, was sie in der Öffentlichkeit tun, eine immer größere Kluft besteht. Deshalb ist es nach Worten des Papstes umso notwendiger zu betonen, daß die Familie der wahre Ort zur Bildung eines rechten Gewissens ist. Das Weltreffen wird im Zeichen des Themas „Die Familie – Ort der Bildung menschlicher und christlicher Werte“ stehen.
Papst Benedikt XVI. hebt in seinem Schreiben an Kardinal Alfonso López Trujillo, Präsident des Päpstlichen Rates für die Familie, hervor, daß die Familie die erste Schule des Lebens und des Glaubens sei. Als „Hauskirche“ liege ihre erste Berufung darin, die neuen Generationen zu menschlichen und christlichen Werten zu erziehen, damit sie sich nach dem Vorbild Jesu Christi zu harmonischen Persönlichkeiten entfalten. Bei dieser anspruchsvollen Aufgabe müsse die Familie „auch auf die Unterstützung der Schule, der Pfarrei und der verschiedenen christlichen Gruppen zählen können, die die ganzheitliche Erziehung des Menschen fördern“.
In der heutigen Zeit, „in der ein häufiges Auseinaderklaffen zwischen dem zu bemerken ist, was zu glauben vorgegeben wird, und der konkreten Lebensweise und des Verhaltens, nimmt es sich das kommende Welttreffen der Familien vor, die christlichen Familien in der Bildung eines rechten Gewissens zu ermutigen“.
(Zenit)