(Vatikan) Der Vatikan hat den fälschlichen Erwerb, Gebrauch und das Tragen von Kleidungsreliquien des 2005 verstorbenen Papstes Johannes Paul II, die im Internet angeboten werden, als Sakrileg bezeichnet. Die Gegenstände seien zum Gebet gedacht.
Die kleinen Textilstücke aus der Soutane Johannes Paul II. waren auf der Webseite der Diözese von Rom – kostenlos, oder gegen eine freiwillige Spende – angeboten worden, um dessen Seligsprechung zu unterstützen. Kurz darauf wurde die Seite von Anfragen aus aller Welt regelrecht überschwemmt worden, als es hieß, die Gegenstände würden versteigert und verkauft.
„Wir wollten keine Sammlerstücke kreieren. Die Stoffstücke sollen Gläubige zum Gebet dienen“, erklärte Monsignore Marco Fibbi gegenüber der BBC.
(Johannes Buchmann)