Papst kritisiert „egoistische Tendenz“ des deutigen Freiheitsbegriff


(Vati­kan) Papst Bene­dikt XVI. hat beim heu­ti­gen Ange­lus-Gebet über die Bedeu­tung des Begriffs „Frei­heit“ gespro­chen. Bene­dikt erläu­ter­te, daß das christ­li­che Ver­ständ­nis von Frei­heit „die Nach­fol­ge Chri­sti und den Dienst für die Mit­men­schen“ bedeu­te. In der heu­ti­gen Zeit habe der Begriff Frei­heit oft eine „ego­isti­sche Ten­denz“ erhal­ten. Des­halb sei­en die Zeug­nis­se jener Men­schen wich­tig, „die in Gefäng­nis­se und Fol­ter ste­hen“. Chri­stus habe am Kreuz bewie­sen, daß jenes extre­me Opfer ein Zei­chen der Frei­heit bedeu­te. Frei­heit sei, so der Papst, immer mit der Wahr­heit ver­bun­den und die­se Wahr­heit sei der Wil­le Got­tes. Wört­lich sag­te Papst Bene­dikt XVI.: „Wer sich für die Wahr­heit ein­setzt, wird nie ein Skla­ve einer frem­den Macht, son­dern wird immer in der Lage sein, sich aus frei­en Stücken sei­nen Mit­brü­dern zum Die­ner zu machen.“

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(Radio Vati­kan)


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