Simbabwes Bischöfe rufen zum Widerstand


Neun katho­li­sche Bischö­fe in Sim­bab­we haben in einem Offe­nen Brief die bru­ta­le Vor­ge­hens­wei­se von Prä­si­dent Robert Muga­be kri­ti­siert. Sie for­dern freie Wah­len und ein Ende der Ver­haf­tun­gen, der Fol­ter und der Unter­drückung von Oppo­si­tio­nel­len. In ihrem Offe­nen Brief beschei­ni­gen die Bischö­fe Muga­bes Regie­rung tota­les Ver­sa­gen. Soll­te Muga­be die­ser For­de­rung nicht nach­kom­men, wer­de es zu einem „Auf­stand der Mas­sen“ kom­men, so die gemein­sa­me Erklä­rung der Bischö­fe. Prä­si­dent Muga­be bezeich­net sich selbst als gläu­bi­gen Katho­li­ken. Muga­be sprach eine War­nung gegen­über der Kir­che aus, wonach sie sich nicht wei­ter in die Poli­tik der Regie­rung ein­mi­schen sol­le. Die staat­li­che Zei­tung „The Herald“ zitier­te den erbo­sten Dik­ta­tor: „Auch Bischö­fe kön­nen zur Höl­le fahren.“

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(IGFM/​ JF)

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