Priester und drei Diakone ermordet


(Mos­ul) Die Chri­sten im Irak sind ent­setzt über den Mord an einem Prie­ster und drei Dia­ko­nen. Die Ver­ant­wort­li­chen des Irak und die inter­na­tio­na­le Gemein­schaft soll­ten die not­wen­di­gen Maß­nah­men ergrei­fen, „die­se kri­mi­nel­len Akte zu been­den“, heißt es in einer Erklä­rung des Chaldäi­schen Patri­ar­chats von gestern Abend. Das Atten­tat sei „eine schänd­li­che Tat, die jeder ver­nünf­ti­ge Mensch ablehnt“. Die Män­ner sei­en fried­li­che Mit­bür­ger gewe­sen und hät­ten stets um Frie­den und Sicher­heit für den gan­zen Irak gebe­tet, ihr Tod mache sie zu Mär­ty­rern, so die chaldäi­schen Bischö­fe wei­ter. Der Anschlag sei ein „gräss­li­cher Akt gegen Gott und gegen die Mensch­heit“. „Aus die­sem trau­ri­gen Anlaß“ erin­ne­re man erneut an die Ver­fol­gung der Chri­sten im Irak, „ihre erzwun­ge­ne Emi­gra­ti­on“ und den Druck gegen sie, „ihren eige­nen Glau­ben zu verleugnen“.
(Radio Vatikan)

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