Spendenrekord bei KIRCHE IN NOT


(Mün­chen) Das welt­wei­te katho­li­sche Hilfs­werk KIRCHE IN NOT ver­zeich­net 2006 das höchste
Spen­den­auf­kom­men sei­ner sech­zig­jäh­ri­gen Geschich­te. Wie das Werk in Mün­chen mitteilt,
sind im ver­gan­ge­nen Jahr etwa 81 Mil­lio­nen Euro gespen­det wor­den, das sei­en sieben
Mil­lio­nen oder neun Pro­zent mehr als im Jahr zuvor. In Deutsch­land sei das
Spen­den­auf­kom­men um gut 100.000 Euro auf 10,75 Mil­lio­nen gestiegen.

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Nach den jetzt ver­öf­fent­lich­ten Jah­res­be­rich­ten der ein­zel­nen Pro­jekt-Refe­ra­te kamen die
Spen­den­gel­der der katho­li­schen Seel­sor­ge in 137 Län­dern zugu­te. Mit mehr als fünf
Mil­lio­nen Euro stand die Kir­che Bra­si­li­ens an der Spit­ze der Hilfs­emp­fän­ger, gefolgt von
Indi­en, der Ukrai­ne, dem Kon­go, dem Sudan und Rußland.

Ver­wen­det wur­den die Mit­tel den Anga­ben zufol­ge vor allem für Bau und Reno­vie­rung von
Kir­chen und ande­ren kirch­li­chen Gebäu­den, für die Prie­ster­aus­bil­dung, den Druck religiöser
Lite­ra­tur, die Glau­bens­un­ter­wei­sung, die Moto­ri­sie­rung der Seel­sor­ge, und die Förderung
katho­li­scher Medi­en. 12,6 Mil­lio­nen Euro konn­te KIRCHE IN NOT als Mess-Stipendien
an Prie­ster in Afri­ka, Asi­en, Latein­ame­ri­ka und Ost­eu­ro­pa wei­ter­ge­ben. Oft sei­en die
Prie­ster für die drin­gend­sten seel­sorg­li­chen Erfor­der­nis­se und für ihren Lebensunterhalt
dar­auf ange­wie­sen. Das Hilfs­werk för­dert nach eige­nen Anga­ben jeden neun­ten der weltweit
über hun­dert­tau­send Prie­ster­amts­kan­di­da­ten sowie Ordens­frau­en in mehr als hundert
Ländern.

(PM/​ JF)

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