Ursula von der Leyen operiert mit falschen Zahlen – Krippenplatzbedarf wider wird besseres Wissen als notwendige Bildungseinrichtung verkauft


(Hol­lern-Twie­len­fleth) Das Fami­li­en­netz­werk weist auf die Wider­le­gun­gen der Behaup­tun­gen der Fami­li­en­mi­ni­ste­rin hin, die sie in der ARD-Sen­dung Ich stel­le mich am 18. April vor­trug. Drei Exper­ten (Sieg­fried Stres­ing, Bun­des­ge­schäfts­füh­rer Deut­scher Fami­li­en­ver­band, Prof. Lie­se­lot­te Ahnert, Ent­wick­lungs­psy­cho­lo­gin, Dr. Jür­gen Bor­chert, Sozi­al­rich­ter, Fami­li­en- und Finanz­ex­per­te) haben die Ant­wor­ten von Ursu­la von der Ley­en auf die Fra­gen aus dem Publi­kum analysiert.

Anzei­ge

Es wur­de offen­sicht­lich, daß von der Ley­ens Aus­sa­gen in wei­ten Tei­len sach­lich falsch sind und sie inhalt­lich nicht halt­bar argu­men­tier­te. Ob Ehe­gat­ten­split­ting, bei­trags­freie Mit­ver­si­che­rung, Krip­pen­be­darf, Eltern­geld oder Kin­der­ar­mut: „Über­all ope­riert Ursu­la von der Ley­en mit fal­schen Zah­len und unstim­mi­gen Rech­nun­gen“, so Maria Steu­er vom Familiennetzwerk.

Die Ana­ly­se der Exper­ten ver­stärkt den Ein­druck, daß der Bedarf an Krip­pen­plät­zen künst­lich erzeugt und die Krip­pe wider bes­se­res Wis­sen als  „not­wen­di­ge Bil­dungs­ein­rich­tung“  ver­kauft wird.

Als gro­ßes Pro­blem bezeich­net das Fami­li­en­netz­werk die Zunah­me der Kin­der­ar­mut auf das Sech­zehn­fa­che in den letz­ten 40 Jah­ren, obwohl die Müt­ter­er­werbs­tä­tig­keit um fast 60 Pro­zent zunahm.

Sie­he auch:
Die Behaup­tun­gen der Mini­ste­rin und ihre Wider­le­gun­gen im ARD-Faktencheck

(JF)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!