(JF) Der Vatikan hat nach einem Bericht von „CWN“ (Catholic World News) angeordent, daß in den Übersetzungen des Meßbuches in die Landesprache die Wandlungsworte »pro multis« »für viele« bzw. „für die Vielen“ statt der derzeitigen Worte „für alle“ zu verwenden sei.
Gleichzeitig führte Kardinal Francis Arinze (Kongregation für den Gottesdienst) aus, dies sei kein dogmatischer Grund, sondern das Anliegen, den ursprünglichen Text der Heiligen Schrift wiederzugeben. Außerdem entspräche dies der Tradition des Römischen Ritus. Weiter meinte er, daß Jesus »für alle« am Kreuz gestorben sei. Der Ausdruck „für viele“ zeige aber, daß die Annahme der Erlösung kein Automatismus sei, sondern auch vom Einzelnen Abhänge.