„Ob der Islam gewalttätig ist? Soll ich sagen, daß sie uns streicheln? Sie morden im Namen Allahs“ – Don Vescovi: „Der Papst hat seine Meinung, ich meine“


Imam rezitiert den Koran in der römischen Kirche Santa Maria in Trastevere
Imam rezitiert den Koran in der römischen Kirche Santa Maria in Trastevere

(Rom) „Ich habe kei­ne Angst vor dem Isla­mi­schen Staat (IS). Sol­len sie kom­men und mich abschlach­ten. Ich wer­de froh sein, ein christ­li­cher Mär­ty­rer sein zu dür­fen. Angst habe ich viel­mehr um die Welt, in der sich die Jugend mor­gen befin­den wird. Mei­ne Gene­ra­ti­on wird das nicht mehr erle­ben, sie aber wer­den sich um vie­les mehr anstren­gen müs­sen.“ Mit die­sen Wor­ten reagier­te Don Roma­no Ves­co­vi, ein 71 Jah­re alter Prie­ster, dem die zurück­hal­ten­de Reak­ti­on von Papst Fran­zis­kus auf die Ermor­dung von Abbé Jac­ques Hamel gegen den Strich ging. Don Ves­co­vi setz­te sich an den Com­pu­ter und ver­faß­te auf sei­ner Face­book-Sei­te mit kräf­ti­gen Wor­ten einen Kom­men­tar, der mit dem Islam zu tun hat.

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Don Ves­co­vi ist Pfar­rer der Pfar­rei zur hei­li­gen Jung­frau und Mär­ty­re­rin Eula­lia von Meri­da in San Ila­rio d’En­za in der ita­lie­ni­schen Diö­ze­se Reg­gio Emi­lia und Gua­stal­la und Kano­ni­kus des Kol­le­gi­at­stifts Sankt Qui­ri­nus und Erz­engel Micha­el von Correggio.

Papst Fran­zis­kus hat­te zur jüng­sten mus­li­mi­schen Atten­tats­wel­le lapi­dar gemeint: „Wenn ich von isla­mi­scher Gewalt spre­chen wür­de, müß­te ich auch von der katho­li­schen Gewalt spre­chen.“ Kon­kret ver­glich der Papst allen Ern­stes die bru­ta­len Atten­ta­te der Ter­ror­mi­liz Isla­mi­scher Staat und die Mas­sen- und Ritu­al­mor­de der „Sol­da­ten des Kali­fen“ mit „der Zun­ge“, also den Wor­ten, mit denen Katho­li­ken ihre Ver­lob­ten oder Schwie­ger­müt­ter „töten“ wür­den. „Es ist nicht rich­tig, den Islam mit dem Ter­ro­ris­mus gleich­zu­set­zen. Der Islam ist nicht gewalt­tä­tig, das Geld aber schon“, lenk­te Papst Fran­zis­kus zudem auf eine Kapi­ta­lis­mus­kri­tik um. Die päpst­li­che „Ver­harm­lo­sung“ der isla­mi­schen Gewalt ging Don Ves­co­vi zu weit. Sar­ka­stisch ant­wor­te­te er: „Also hof­fen wir, daß die Mus­li­me auch in man­ches Haus oder man­che Kir­che in Ita­li­en kom­men und das­sel­be machen wie in Frank­reich, in Syri­en und in Nigeria?!!!“

Don Romano Vescovi
Don Roma­no Vescovi

Zugleich ver­wies der Prie­ster in sei­ner Replik auf ande­re Autoren, die dem Papst bereits wider­spro­chen hat­ten mit dem Hin­weis, daß die Dschi­ha­di­sten Abbé Jac­ques Hamel in Rouen eben nicht des Gel­des wegen ermor­det haben, son­dern im Namen Allahs und aus Haß gegen das Chri­sten­tum. Mit ande­ren Wor­ten, die Ana­ly­se von Papst Fran­zis­kus gehe völ­lig an der Wirk­lich­keit vorbei.

„Man muß der Realität in die Augen schauen“

„Man muß der Rea­li­tät in die Augen schau­en“, so Don Ves­co­vi. „Wir sind im Krieg und müs­sen uns ver­tei­di­gen. Wer uns regiert, muß sei­ne Bür­ger schüt­zen. Ich bin den Auf­ru­fen gefolgt und habe Ein­wan­de­rer in mei­nem Haus beher­bergt. Das war ein hal­ber Welt­un­ter­gang.“ Aber dar­über dür­fe man ja nicht spre­chen, um „den Schein“ zu wah­ren. „Gut, wir neh­men sie auf, aber der Staat muß die not­wen­di­gen Kon­trol­len durch­füh­ren. Seht, wie es in Frank­reich geen­det hat! Man muß die Din­ge sagen, wie sie sind“ so der Pfarrer.

„Ob der Islam gewalt­tä­tig ist? Was in der Welt der­zeit geschieht, spricht eine kla­re Spra­che, und wer die Fra­ge stu­diert hat, sagt, daß es im Islam sol­che Dyna­mi­ken gibt. Was soll ich also sagen? Daß sie uns strei­cheln? Sie mor­den im Namen Allahs. So sieht die Rea­li­tät aus, und ich hal­te mich an die Realität.“

Don Ves­co­vi nahm auch direkt zu den Aus­sa­gen von Papst Fran­zis­kus Stel­lung: „Fran­zis­kus sagt das Gegen­teil? Ich stel­le mich nicht gegen den Papst. Er ist frei, zu sagen, was er denkt. In die­sem Fall aber spricht er nicht ex cathe­dra, son­dern bringt nur eine per­sön­li­che Mei­nung zum Aus­druck. Fran­zis­kus hat sei­ne, ich habe dazu meine.“

Die Akti­on, Mus­li­me in katho­li­sche Kir­chen zu las­sen, damit sie dort beten kön­nen, zudem noch wäh­rend der Hei­li­gen Mes­se wie am ver­gan­ge­nen Sonn­tag, 31. Juli, das sei ein­fach nur „lächer­lich“, kri­ti­siert Don Ves­co­vi auch die Akti­on isla­mi­scher Ver­bän­de, die von den Bischofs­kon­fe­ren­zen Frank­reichs und Ita­li­ens offi­zi­ell unter­stützt und von zahl­rei­chen Medi­en begei­stert beglei­tet wur­de. Don Ves­co­vi dazu: „Ich bin per­plex: Man redet und han­delt am Pro­blem vor­bei und för­dert damit den Islam. War­um? Die Mus­li­me behaup­ten, unse­re Brü­der zu sein? Ich weiß nicht, ob man die­sen Wor­ten trau­en kann. Wir wer­den es sehen. Bis­her spricht jeden­falls eini­ges dagegen.“

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: San­t’Eu­la­lia (Screen­shot)

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1 Kommentar

  1. Dass die Taqi­ya-Wesen nicht strei­cheln, ist täg­lich zu sehen. Der moham­me­da­ni­sche Allah ist nicht der Vater Jesu Chri­sti! Ich möch­te nie­man­den, der Moham­med für den besten aller Men­schen hält und dem nach­fol­gen will in Län­dern sehen, die noch nicht moham­me­da­nisch domi­niert sind, sol­len sich alle Moham­med­nach­fol­ger in weni­gen Län­dern zusam­men­fin­den, die­se sind dann die Fein­de aller ande­ren. Gewäh­ren wir Chri­sten Schutz in Euro­pa und nur Chri­sten und inte­gra­ti­ons­wil­li­gen Nicht-Mohammedanern.

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