
(Rom) Kardinal Walter Kasper gibt sich gender-ideologisch und fordert die Teilnahme von Frauen beim nächsten Konklave.
Ob der deutsche Kardinal auch Kardinälinnen fordert, geht aus seiner Wortmeldung nicht klar hervor. Jedenfalls sollten, ginge es nach ihm, im nächsten Konklave auch Frauen den Papst mitwählen können.
„Es ist theoretisch möglich, daß Frauen an der Wahl eines Papstes teilnehmen. Die Zusammensetzung der Gruppe, die damit beauftragt ist, einen Papst zu wählen, ist nicht Gegenstand eines göttlichen Mandats. Diese Sache kann man ändern.“
Diese Worte äußerte der Kardinal am vergangenen Montag in Rom bei der Vorstellung der neuen Sonderausgabe „Marias Töchter – Die Kirche und die Frauen“ der Herder Korrespondenz, wie katholisch.de die Nachrichtenseite der Deutschen Bischofskonferenz berichtete.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: MiL (Screenshot)
Beim „nächsten Konklave“? Es soll ja Leute geben, die fest daran glauben, dass es kein Konklave mehr geben wird (siehe den hl. Malachias oder verschiedene Marien-Erscheinungen).
Das würde dem Kaschperl-Kardinal so gefallen – Frauenwahlrecht im Konklave! Und er glaubt wohl allen Ernstes auch noch, dass die auserwählten Damen sich mit einem männlichen Nachfolger Petri zufrieden geben würden?
Welche Loge hat ihm denn nun wieder diesen Floh ins Ohr gesetzt?
Die geheimen Brüder wissen, warum sie keine weiblichen Wesen in ihren Kreisen zulassen. – Sollte das vielleicht der Grund sein, sie in höchste Kirchenämter einschleusen zu wollen?
Eines ist sicher: Mit einem Kaschper an der Kurie wird’s nie langweilig und man entbehrt jeden weiteren Hofnarren!
„… ist nicht Gegenstand eines göttlichen Mandats.“
Zum einen ist das Wort Gottes für Kardinal Kasper grundsätzlich relativ, wie an verschiedensten seiner Thesen deutlich zu erkennen ist, von daher verwundert die jetzige Wortmeldung nicht, zum anderen hält Kasper die Kirche schon seit längerem lediglich für einen sozial-politischen Verein, in dem man die Statuten je nach Lage des Zeitgeistes neu definieren kann. Man könnte das alles auch eine Radikal-Ökumene nennen, mit dem Ziel, progressive Protestanten im Relativismus noch zu überholen. Die Folgen für die Katholische Kirche in unserem Land sind schon heute verheerend.
Kardinal Kaspers „Theologie auf Knien“ wird zunehmend zu einer Veranstaltung notorischer Selbstdarstellung, wobei Kasper jede Trivialität als Mittel in Kauf nimmt.