(London) Neunjährige Mädchen werden in der Moschee zur Ehe gezwungen. Das geschieht nicht nur im tiefsten Afghanistan, im Jemen oder in Mali, sondern mitten in Europa. In London, dem Zentrum der politischen Korrektheit werden Mädchen, die noch Kinder sind, verheiratet. Auf das Problem weist seit Jahren die Frauenorganisation The Iranian and Kurdish Women’s Rights Organisation (IKWRO) hin. 2010 konnte sie allein für den Londoner Stadtteil Islington rund 30 Zwangsehen nachweisen. Mindestens drei von ihnen betrafen elfjährige und zwei neunjährige Mädchen.
Das Phänomen wird vom britischen Justizministerium bestätigt. In der 2012 veröffentlichten Statistik werden für das Jahr 2011 fast drei Dutzend gerichtliche Verfügungen, sogenannte Forced Marriage Protection Order angeführt. Sie sollen Minderjährige vor Zwangsehen schützen. Einige der Verfügungen wurden zum Schutz von neun- bis elfjährigen Mädchen erlassen.
Laut IKWRO nehmen Zwangsehen mit minderjährigen Mädchen in Großbritannien stark zu. Die Öffentlichkeit nimmt wenig Notiz davon. Kritik am Islam ist politisch nicht korrekt. Da nützt es auch wenig, daß Her Majesty’s Courts Service (HMCS) ein eigenes Flugblatt drucken ließ, auf dem erklärt wird, was ein Forced Marriage Protection Order ist, wie er funktioniert und wie man ihn beantragen kann.
„Die Mädchen besuchen noch die Volksschule und werden schon mißbraucht“
Das Ergebnis sei bescheiden, sagt Dianna Nammi, die Direktorin von IKWRO: „Diese Mädchen besuchen noch die Volksschule, sie machen zu Hause Schulaufgaben der Grundschule, werden aber gleichzeitig faktisch von Männer mittleren Alters mißbraucht. Sie sind Ehefrauen in der Schuluniform von Grundschülern.“
Nach westlichen Rechtsstandards handelt es sich dabei um Pädophilie. Der Pädophilie-Skandal rund um die katholische Kirche ist noch in guter Erinnerung. Die Kirche hat unter Papst Benedikt XVI. die fälligen Hausaufgaben gemacht. Im weltlichen Bereich ist dem noch keineswegs so. Im medialen Aufschrei gegen die katholischen Priester mischte eine gehörige Portion Kirchenfeindlichkeit mit. Doch das Thema holt nun auch andere Bereiche, Organisationen und Vereine ein. Die BBC, damals eine der Hauptanklägerinnen gegen die Kirche, wurde inzwischen vom Pädophilie-Skandal im eigenen Haus gebeutelt. Deutschlands Grüne stehen wegen führender Vertreter dieser Partei unter Erklärungsnotstand und wurden vom moralisierenden Ankläger zum Angeklagten.
Der Islam stellt noch ein Grauzone dar. Obwohl die kulturelle Bereitschaft zur Verheiratung von kleinen Mädchen bekannt ist, machen Pädophilie-Jäger einen großen Bogen um die Religion des arabischen Propheten. Die politische Korrektheit verlangt vielfältigen Tribut.
„Sie sind regelrecht terrorisiert und stehen und eiserner Kontrolle der Familien“
Warum sich die Mädchen nicht widersetzen, wird Nammi gefragt: „Der Grund, weshalb sie nicht rebellieren ist der, daß sie regelrecht so terrorisiert sind, daß sie nicht darüber sprechen können. Zudem unterliegen sie einer eisernen Kontrolle durch ihre Familien.“
Die Mädchen werden an Familienmitglieder oder Freunde der Familie verheiratet. Das diene dazu, ihre Jungfräulichkeit „zu schützen“, lautet eine rechtfertigende Interpretation unter Londoner Imamen. Vor allem geht es darum, die Mädchen vor Männern „zu schützen“, die dem Vater nicht genehm sind. Es ist der Vater, der den Ehemann für seine Töchter aussucht. Das sei so Sitte im Islam.
Dabei geht es aber auch um ökonomische Fragen. Die Frau wird mit der Ehe zum Besitz des Mannes. Er will keine zweite Wahl, schließlich müsse er die Frau dann ja erhalten.
Laut Scharia wird Neunjährige zur „Frau“ – Mohammed ist das „Vorbild“
Die Scharia erlaubt die Eheschließung, sobald das Mädchen die Pubertät (Bulugh) erreicht. Mädchen gelten mit Erreichung des neunten Lebensjahrs bereits als Frauen. Kommt die Rede auf das Thema Kinderehen und Zwangshochzeiten, wird zudem auf das bindende „Vorbild“ Mohammeds verwiesen, der das Mädchen Aisha bereits im Alter von sechs Jahren ehelichte.
London am Beginn des 21. Jahrhunderts ist eine Stadt großer Widersprüche, die nur schwer kaschiert werden können. Der Stadt von Mary Wollstonecraft Godwin, die 1792 mit ihrem Buch A Vindication of the Rights of Woman in Erinnerung rief, daß Frauen die gleiche Würde haben und damit auch die gleichen Rechte verdienen, der Stadt der großen Kämpfe für die Frauenrechte steht ein islamisches London gegenüber, das 200 Jahre danach mit Scharia, Polygamie, Dschihad, Burqa, Halal und Kinderehen in die gegenteilige Richtung drängt.
London: Stadt der Widersprüche – Relativismus und Konsum taugen im Kampf der Kulturen nicht
London ist das konkrete Beispiel für einen Konflikt der Kulturen, der zwar nicht offen ausgebrochen, aber latent vorhanden ist. Der besorgniserregende Unterschied dabei ist, daß der Islam in London wie im ganzen Westen vom Islamismus umgepflügt wird und geradezu von kulturellem und religiösem Selbstbewußtsein strotzt, ein Islam, der Kinderreichtum als Synonym für Zukunft begreift. Was im Westen an Ethik vorhanden ist, ist der schwächer werdende Abglanz des Christentums. Die vorherrschenden Kräfte bemühen sich, mit hochbezahltem Eifer die christlichen Wurzeln der europäischen Völker abzuschneiden. Demographisch steht der Westen inmitten einer Implosion. Die Zukunft reicht im egoistischen Individualismus nur bis zum eigenen Tod. Kinder sind für viele bestenfalls eine Nebensächlichkeit. Der Westen hat als Gesamtgesellschaft dem Islam kaum mehr als Relativismus und Konsum entgegenzusetzen. Beides taugt im Kampf der Kulturen so viel wie ein Teelöffel, um ein Loch in einen Granitblock zu schaben.
Text: CR/Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana
Unfug die verschiedenen Strömugen zusammenzufassen unter „der“ Islam.
Die Frage nach dem WARUM?
Wenn kirchenfeindliche Kräfte am Werk sind, Europa von den „christlichen Wurzeln“ abzuschneiden und damit seiner Identität zu berauben, was veranlasst sie dann, über problematische Entwicklungen im Islam, die ja beobachtbar sind und vielen bekannt, so großzügig hinwegzusehen?
Falls diese Interessengruppen generell gegen Religion sind, was bringt sie dann dazu, einzig die christliche Religion niederzuhalten oder zum Verschwinden zu bringen, während dem Islam eine Vorzugsstellung eingeräumt wird?
Oder geht es nur darum, das Christentum zum Verlöschen zu bringen?
Aber warum und wozu? Es ergäbe doch keinen Sinn!
Ein islamisches Religionsleben würde ‑wenn das angestrebte Ziel erreicht wäre- doch auch das gesellschaftliche Leben in Europa bestimmen!
Das aber richtig!
Da gäbe es keine Barmherzigkeit mehr, nicht mehr das Gebot „Liebe deinen Nächsten …“
Diese politische Korrektheit, die allmählich auch in anderen Bereichen zum Wahn mutiert – erlaubt sie überhaupt noch die Frage nach dem Warum einer beunruhigenden Entwicklung?
Warum?
Ist das nicht eine naive Frage, wenn wir glauben, dass es nur e i n e wahre Religion gibt?
Ja, wir glauben und sind gewiss, dass es nur e i n e wahre Religion, nur e i n e Wahrheit gibt.
Aber wissen das auch die Kirchenfeinde?
Wenn die katholische Lehre von ihnen als einengend empfunden wird, wie ist es dann erst mit dem Islam?
Vielleicht ist es nur Angst, sich mit dem Islam anzulegen, weil man damit Gewalt auslösen kann.
„Oder geht es nur darum, das Christentum zum Verlöschen zu bringen?“
Um nichts anderes geht es in dieser Welt. Egal wohin man schaut.
Wenn die moderne Kirche zur „Bewahrung der Schöpfung“ betet, bittet sie um ihren eigenen Untergang. Haben sie die 40 Tage Versuchung des Herrn in der Wüste nicht begriffen?
Per Mariam ad Christum.
Die Briten WOLLEN ES!!!
Sonst würden sie nicht die NWO-Apologeten Blair und Cameron gewählt haben!