(Rom) Seit Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt bekanntgab, häufen sich die Stimmen kirchlicher Würdenträger, die zum Thema Homosexualität ein Arrangement mit einer starken Strömung in der öffentlichen Meinung sucht. Politische Parteien, Regierungen, führende Medien reiten das rosa-lila Pferd. Sie fördern die Homosexualisierung der Gesellschaft, einschließlich der Gesetzgebung. Entscheidende Knackpunkte sind die rechtliche Anerkennung einer „Homo-Ehe“ und das Adoptionsrecht für Homosexuelle. Zumindest derzeit. Am Horizont werden schon die nächsten Forderungen sichtbar, wie Abschaffung des Geschlechts in öffentlichen Dokumenten und Erziehung zu einer geschlechtslosen Gesellschaft an den Schulen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Der Druck ist groß, weil jene Kräfte der Linken und der Neoliberalen (einschließlich der sogenannten Neokonservativen, die viel waren aber keine Konservativen), die nach dem Zusammenbruch des Ostblocks einen Burgfrieden schlossen und seither die tragende politische Großallianz bilden, sich die Homo-Agenda zu eigen gemacht haben. Zu einer grundsätzlichen Distanz stellt die Homo-Frage einen zusätzlichen Reibepunkt mit der katholischen Kirche dar. Einem Dauerkonflikt, dem sich manche Kirchenvertreter entziehen wollen. Die Gründe dafür sind vielfältig: weil sie den Konflikt scheuen, aus Naivität, weil sie den Konflikt und dessen Tragweite nicht richtig erfassen, aber manche auch, weil sie mit den Homo-Ideologen inhaltlich übereinstimmen.
Homophile Position während des Pontifikats Benedikts XVI. verschwiegen
Zunächst ist die Feststellung interessant, daß es während des Pontifikats von Papst Benedikt XVI. kaum dissonante Stimmen gab. Die sich nun häufenden anderslautenden Wortmeldungen zelebrieren gewissermaßen die Freude über das Ende des Pontifikats von Benedikt XVI. und nicht den Beginn des Pontifikats von Papst Franziskus. Ein kleines, aber wichtiges Detail.
Die Position der katholischen Kirche wurde zuletzt vor zehn Jahren eindeutig definiert in einem Dokument der Glaubenskongregation. Die Erwägungen zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinschaften zwischen homosexuellen Personen wurden von Papst Johannes Paul II. approbiert und vom damaligen Präfekten der Glaubenskongregation Joseph Kardinal Ratzinger und dem damaligen Sekretär der Glaubenskongreation Angelo Amato, heute Kardinal und Präfekt der Heiligsprechungskongregation unterzeichnet und veröffentlicht. Die Schlußfolgerungen fassen den Inhalt zusammen:
„Nach der Lehre der Kirche kann die Achtung gegenüber homosexuellen Personen in keiner Weise zur Billigung des homosexuellen Verhaltens oder zur rechtlichen Anerkennung der homosexuellen Lebensgemeinschaften führen. Das Gemeinwohl verlangt, daß die Gesetze die eheliche Gemeinschaft als Fundament der Familie, der Grundzelle der Gesellschaft, anerkennen, fördern und schützen. Die rechtliche Anerkennung homosexueller Lebensgemeinschaften oder deren Gleichsetzung mit der Ehe würde bedeuten, nicht nur ein abwegiges Verhalten zu billigen und zu einem Modell in der gegenwärtigen Gesellschaft zu machen, sondern auch grundlegende Werte zu verdunkeln, die zum gemeinsamen Erbe der Menschheit gehören. Die Kirche kann nicht anders, als diese Werte zu verteidigen, für das Wohl der Menschen und der ganzen Gesellschaft.“
Der heilige Karl Lwanga und Gefährten von Katholiken, Anglikanern und Lutheraner geehrt – Weiß man noch warum?
Die Veröffentlichung des Dokuments erfolgte am 3. Juni 2003, dem Gedenktag des heiligen Karl Lwanga und Gefährten, die in Uganda das Martyrium erlitten. Der Tag war nicht zufällig gewählt. Die dreizehn ugandischen Märtyrer waren zwischen 14 und 30 Jahren alt und gehörten dem königlichen Hofstaat an, die einen aus dem jungen Adel als Pagen, die anderen der Leibwache von König Mwanga II. Alle waren katholischen Glaubens. Sie starben auf Anordnung von Kabaka Mwanga zerstückelt durch das Schwert und als Götzenopfer oder wurden auf dem Hügel von Namugongo bei lebendigem Leib verbrannt. Der König hatte von ihnen verlangt, dem christlichen Glauben abzuschwören. Hintergrund waren dabei auch die homosexuellen Forderungen des Königs, die in offenem Widerspruch zur christlichen Lehre standen, die damals nicht nur von der katholischen, sondern auch noch von der anglikanischen und evangelisch-lutherischen Kirche vertreten wurde.
Seit der Veröffentlichung des Dokuments zur Homosexualität und den heute erhobenen gesellschaftspolitischen Forderungen sind zehn Jahre vergangen. 1920 wurden Karl Lwanga und seine Gefährten von Benedikt XV. seliggesprochen. 1964 folgte die Heiligsprechung durch Papst Paul VI. Jedes Jahr wird in der katholischen Kirche, aber auch in der anglikanischen und der evangelisch-lutherischen Kirche am 3. Juni der Märtyrer von Uganda gedacht. „Es wäre freilich interessant zu wissen, wie viele die Gründe für ihr großes Opfer kennen“, wie der Vatikanist Sandro Magister meinte.
Göttliche Offenbarung zu Homosexualität nur mehr zu entledigender Ballast?
Die Anglikaner und Lutheraner haben sich offiziell bereits weitgehend von der christlichen Lehre zur Homosexualität verabschiedet, deuten sie um oder verstecken sie verschämt in der Abstellkammer. Auch in der katholischen Kirche gibt es Kräfte, die den „Ballast“ der göttlichen Offenbarung lieber heute als morgen entsorgen würden, um sich in Einklang mit der dominanten veröffentlichen Meinung bringen zu können.
Das jüngste Beispiel dieser „neuen Linie“ lieferte Godfried Kardinal Danneels, der emeritierte Erzbischof von Mecheln-Brüssel pünktlich zu seinem 80. Geburtstag, den er am Tag nach dem Gedenktag der ugandischen Märtyrer beging.
Der belgische Purpurträger war bereits, wie sein Vorgänger Kardinal Suenens, wegen seiner progressiven Positionen bekannt. Offen bekannte er 2005 seinen Mißmut über die Wahl von Papst Benedikt XVI. und war 2010 alles andere als glücklich über die Ernennung von Msgr. Andre-Joseph Leonard zu seinem Nachfolger als Erzbischof von Brüssel. Ebenso ist es kein Geheimnis, daß er in diesem Jahr zu den Werbetrommlern für die Wahl von Papst Franziskus gehörte.
Danneels behauptete in einem Interview mit der niederländischen Tageszeitung De Tijd, die katholische Kirche habe sich nie der Tatsache widersetzt, daß es eine Art von „Ehe“ zwischen Homosexuellen gebe, wichtig sei nur, daß man von einer „Art von Ehe“ spreche, nicht aber von der wirklichen Ehe zwischen Mann und Frau. Es sei notwendig, ein neues Wort dafür zu prägen. Zur Frage einer Legalisierung durch den Staat habe die Kirche nichts zu sagen.
Die belgische Tageszeitung Le Soir fügte in ihrem Bericht über die Danneels-Aussage den amtierenden Erzbischof von Mecheln-Brüssel, Msgr. Andre-Joseph Leonard hinzu, mit der Behauptung, auch dieser würde die Position des Kardinals teilen. Einen Beleg für die Behauptung lieferte die Tageszeitung nicht. Statt dessen wurde eine solche Behauptung vom Pressesprecher des Erzbischofs umgehend dementiert.
Die neue Formel: „Homo-Ehe Ja, Hauptsache man nennt sie nicht Ehe“
Was im Falle von Erzbischof Leonard nicht gilt, gilt aber für andere hohe kirchliche Würdenträger. Seit der Rücktrittsankündigung Benedikts XVI. konnten die Medien plötzlich eine Reihe von Wortmeldungen vernehmen. Sie folgen mehr oder weniger derselben Linie: Homo-Ehe ja, Hauptsache man nennt sie nicht Ehe. Die vier wichtigsten Vertreter dieser Linie sind, laut Sandro Magister, neben Kardinal Danneels:
- Kurienerzbischof Piero Marini, der ehemalige päpstliche Zeremonienmeister Johannes Pauls II. und nunmehrige Präsident der Päpstlichen Kommission für die Eucharistischen Kongresse;
- Kurienerzbischof Vincenzo Paglia, Präsident des Päpstlichen Rats für die Familie, der sich nach heftiger Kritik korrigierte;
- Kardinal Christoph Schönborn, Erzbischof von Wien;
- Kardinal Ruben Salazar Gomez, Erzbischof von Bogota in Kolumbien, der diese Position im Herbst 2012 äußerte, allerdings sofort einen schnellen Rückzieher machte, bevor er zum Kardinal erhoben wurde, um inzwischen wieder seine alte Position zu vertreten. Der Kardinal dürfte ein Paradebeispiel für das sein, was Papst Franziskus als Karrierismus in der Kirche kritisiert.
Die deutliche Antwort des Schweizer Theologen Martin Rhonheimer vom Opus Dei auf die Aussagen der Kurienerzbischöfe Piero Marini und Paglia wurde von Catholic News Agency veröffentlicht (und kann hier nachgelesen werden).
Vatikansprecher Lombardi: „Es ist der Papst, der Stellung nehmen muß“
Am vergangenen 24. April nahm auch der Leiter des Presseamtes des Heiligen Stuhls, Pater Federico Lombardi SJ zum Thema Stellung. Auf eine Journalistenfrage zur Legalisierung der „Homo-Ehe“ durch das französische Parlament sagte er: man müsse „mit Deutlichkeit betonen, daß die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau eine spezifische und fundamentale Institution in der Geschichte der Menschheit ist. Dies bedeutet aber nicht, daß auf irgendeine Weise nicht auch andere Formen der Verbindung zwischen zwei Personen anerkannt werden könnten“.
Auf die Nachfrage, wie eine eventuelle Reaktion des Papstes auf die Entscheidung von Paris ausfallen könnte, sagte Pater Lombardi nur: „Es ist der Papst, der Stellung nehmen muß, ich lasse ihn sprechen.“
Papst Franziskus hat zum Thema Homosexualität und zu Konflikt in Frankreich geschwiegen
Papst Franziskus hat bisher nichts zur französischen Entscheidung gesagt und auch nichts zum seit Herbst 2012 in Frankreich tobenden politischen Kampf, der Millionen von Menschen gegen die Einführung der „Homo-Ehe“ auf die Straße brachte. Die Pariser Entscheidung ist von Bedeutung, weil in Frankreich „gleichgeschlechtliche Partnerschaften“ als Pacte Civile de Solidarité (PACS) bereits seit zwei Jahren anerkannt waren. In der Hochstufung zur „Ehe“ geht es nicht um eine inhaltliche, sondern um eine ideologische Frage und damit um eine gezielte Provokation nicht zuletzt des Christentums und der katholischen Kirche im besonderen. Das „Schweigen“ des Papstes zum Thema, zu dem Papst Benedikt XVI. klare Worte gefunden hatte (zuletzt in seiner Botschaft zum Weltfriedenstag 2013), ist erst noch zu entziffern. Am 23. Mai äußerte er sich dazu ebensowenig, als er erstmals die italienischen Bischöfe empfing, deren Primas und Vorsitzender er faktisch „ex officio“ ist.
Die fehlende Stellungnahme des Kirchenoberhaupts beflügelt jedenfalls jene in der Kirche, die wie Kardinal Danneels weniger Bedenken haben, einen Teil der christlichen Lehre, die gerade besonders angefeindet und abgelehnt wird, „zurückzustellen“.
Der Vorsitzende der italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Angelo Bagnasco nahmhingegen zur Frage Stellung und das sehr deutlich: „Die Familie darf nicht gedemütigt und geschwächt werden durch ihr ähnliche Erscheinungen, die lediglich ein getarntes, progressives ‚vulnus‘ gegen ihre spezifische Identität darstellen und die nicht notwendig sind, um die individuellen Rechte zu schützen, die bereits durch die Rechtsordnung garantiert werden“.
Schwerpunkt des Papstes zu „himmelschreienden Sünden“ liegt auf sozialen Aspekten
Nimmt man als Maßstab, was die katechetische Tradition der katholischen Kirche als peccata clamantia bezeichnet, als Sünden, die zum Himmel schreien, wie sie sowohl im Katechismus von Pius X. als auch im Katechismus von Johannes Paul II. genannt werden, hat Papst Franziskus bisher einen eindeutigen Schwerpunkt gesetzt. Das gilt sowohl für seine Predigten als auch für seine Ansprache an die neuen beim Heiligen Stuhl akkreditieren Diplomaten. Mit dem Finger zeigt er auf die sozialen Aspekte der beiden im Katechismus zuletzt genannten himmelschreienden Sünden: auf die Unterdrückung der Armen (Klage der Fremden, der Witwen und Waisen) und den gerechten Lohn, der den Arbeitern vorenthalten wird. Bisher nahm er noch nicht zur Sünde der Sodomiten Stellung, also der Homosexuellen, die im Katechismus an zweiter Stelle genannt wird und ebenfalls als himmelschreiend gilt (KKK 1867).
Am 19. März, sechs Tage nach der Wahl von Papst Franziskus, am Tag seiner Amtseinführung in Rom schrieb die linksliberale New York Times, daß Jorge Mario Bergoglio 2009/2010, als in Argentinien der Konflikt um die Einführung der „Homo-Ehe“ entbrannte, sich für eine Kompromißlösung durch staatliche Anerkennung “gleichgeschlechtlicher Partnerschaften“ ausgesprochen hätte.
Wie ist Haltung Kardinal Bergoglios bei argentinischer Legalisierung der „Homo-Ehe“ zu interpretieren?
Seither ist umstritten, was in Argentinien damals wirklich vorgefallen ist. Gemäß einer glaubwürdigen Rekonstruktion der Ereignisse durch John Allen den seriös arbeitenden Vatikanisten des progressiven National Catholic Reporter, diskutierte die argentinische Bischofskonferenz über die Position, die die Kirche gegenüber dem Gesetzentwurf einnehmen sollte. Am Ende setzte sich nicht die Position der „Tauben“ durch, die von Kardinal Bergoglio angeführt wurden, sondern die der „Falken“, deren Wortführer der Erzbischof von La Plata, Hector Ruben Aguer war.
Der Konflikt in der argentinischen Bischofskonferenz ist von besonderer Bedeutung für die aktuelle Situation. Es ging dabei nämlich um die Frage, ob ein Kompromiß akzeptabel sei oder nicht, der „zivile Partnerschaften“ anerkennt, ohne das Wort „Ehe“ zu gebrauchen.
Um so bemerkenswerter ist ein Schreiben von Kardinal Bergoglio einige Zeit nach der Sitzung der Bischofskonferenz, aber wenige Wochen vor der Billigung der umstrittenen „Homo-Ehe“ am 15. Juli 2010 durch das argentinische Parlament. Der Erzbischof von Buenos Aires wandte sich in dem Brief an die vier Karmelitinnenklöster seiner Erzdiözese (die englische Übersetzung des Briefes kann hier gelesen werden). Darin legte er dar, daß es bei der Frage nicht nur um einen Gesetzesentwurf gehe, sondern „um eine Aktion des Vaters der Lüge der die Kinder Gottes zu verwirren und zu betrügen versucht“. Der Kardinal bat die Klöster, Gott anzurufen, damit er den heiligen Geist auf die Senatoren herabsendet, damit sie nicht vom Irrtum getrieben abstimmen, sondern gemäß dem Naturrecht und dem Gesetz Gottes.
Bergoglio: Bei „Homo-Ehe“ ist der Teufel am Werk – Stilles Gebet statt öffentliche Kundgebungen?
Der damalige Kardinal und heutige Papst sah im neuen Gesetz den „Teufel“ am Werk, „durch den die Sünde in die Welt kam“ und der „arglistig versucht, das Angesicht Gottes, das heißt von Mann und Frau zu zerstören, die das Gebot erhielten, sich zu vermehren und sich die Welt untertan zu machen“.
Bereits 2005 hatte Kardinal Bergoglio in einem Vorwort zu einem Buch über die Zukunft Lateinamerikas geschrieben, daß Gesetze, wie jene zur Legalisierung der „Homo-Ehe“ Ausdruck „einer imperialistische Auffassung von Globalisierung“ seien, die „den gefährlichsten Totalitarismus der Postmoderne darstellt“.
Um auf die Herausforderung zu reagieren, vertraute der Kardinal 2010 offensichtlich mehr auf das Gebet der Klausurschwestern als auf öffentliche Erklärungen und Kundgebungen. Es gibt bisher keine Anzeichen, daß er als Papst seine Linie diesbezüglich geändert hat. Welche Auswirkungen hat eine solche Haltung für die öffentliche Verantwortung der Kirche?
Text: Giuseppe Nardi
Bild: santibeati
… und man vergesse nicht, dass Kardinal Woelky sich ja ebenfalls zum Entsetzen vieler nicht nur für einen lockereren Umgang mit der Kommunionzulassung wiederverheiratet Geschiedener ausgesprochen hat, sondern auch für die Anerkennung homosexueller Verbindungen.…
Die Duldung eines Sakramentenempfangs von Wiedrverheirateten ohne vorherige Annulierung der Vorehen entspricht in etwa der orthodoxen Praxis, die bis zu drei Ehenn zuläßt und von Rom nie verurteilt wurde. Die Anerkennung homosexeller Verbiundungen ist allerdings völlig unmöglich.
Die grundsätliche Forderung, die Kirche habe sich der Gesellschaft anzupassen, geht völlig an dr Wirklicnhkeit vorbei. Hier wird der Gesellschaft praktisch göttlichen Autorität zuerkannt.
Richtig ist vielmehr, daß die Gesellschaft lediglich ethische Mindestnormen setzen kann. Das hängt mit dem Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit zusammen, die vomm Grundgesetz garantiert auch eine rechtliche Grundlage ist.
Aufgabe der Relgion im Allgemeinen und der Kirche insbesondere ist hingegen das Setzen von Höchstnormen, im Sinne des Strebens nach Vollkommenheit, das wir freilich in diesem Leben nie vollenden. Aber richtig dosierte Überforderung läßt uns ja gerade reifen.
Kirche und Gesellschaft stehen sich daher auf Augehhöhe gegenüber. Auf Augenhöhe deshalb, weil nur so ernsthafte Verhandljgen möglich sind. Andernfalls fühlt sich der von oben herab behandelte Verhandlungspartner dazu genötigt, sich erst einmal den notwendigen Respekt zu verschaffen und torpediert deswegen u. U. eine vernünftige Verhandlungslösung.
Ganz so einfach ist das mit der Duldung wiederverheirateter Geschiedener in der Ostkirche nicht!
Benedikt XVI. hatte sich dazu so geäußert – ich zitiere aus http://gloria.tv/?media=221993: „Dem damaligen Kardinal ist zwar klar, dass die von Rom getrennten Ostkirchen unter Berufung auf „einen Strang der patristischen Tradition … in gewissen Fällen eine Zweit- und auch eine Drittehe erlauben“. Doch diese Praxis ist für ihn „die Folge eines komplexen historischen Prozesses, einer immer liberaleren – und sich mehr und mehr vom Herrenwort entfernenden – Interpretation einiger dunkler Vätertexte“. Sie könne „von der katholischen Kirche aus lehrmäßigen Gründen nicht übernommen werden“. Zumal in dieser Frage die katholische Lehre „die ursprüngliche Auffassung der Väter“ wiedergibt.“
Im Klartext: Die katholische Kirche hat zwar nicht höchstoffiziell eine orthodoxe Praxis verurteilt, aber sie hat in ihren Äußerungen bis zum heutigen Tag an der Auffassung, die auf Jesus selbst zurückgeht, festgehalten. Im übrigen ist die Orthodoxie nicht der Auffassung, dass es sich bei den Zweit- und Drittehen tatsächlich um vollgültige sakramentale Ehen handelt. Die ganze Angelegenheit ist wachsweich und ein Einknicken vor der Realität des bösen menschlichen Herzens (wie Jesus es sagte).
Die Ehe ist ein Sakrament. Hier ist Christus gegenwärtig. Die Ehe drückt die unverbrüchliche Treue Gottes zur Welt aus. Wer einen zweiten Ehepartner nimmt, verdunkelt dieses wichtige Zeichen der Liebe Gottes. Nirgends steht, dass Ehebruch weniger schlimm sei als homosexuelle Handlungen. Lt. Katechismus kann nur die autoerotische Entgleisung milder beurteilt werden, weil sie tatsächlich eher Hilflosigkeit junger Menschen mit ihren Trieben als das „Benutzen“ anderer Menschen (oder gar Tiere) für eigene Triebinteressen ist.
Im übrigen geht es darum, der Sünde abzusagen und so zu leben, wie es Gott gefällt. Aus Liebe will der Glaubende sich umformen lassen. Das kann völlig konträr zu einer Gesellschaft stehen!
Ganz so einfach ist die Sache auch wieder nicht!
Das Konzil von Trient hat ausdrücklich nicht die orthodoxe Praxis verurteilt, sondern nur festgestellt, wer die römische Praxis als falsch betrachtet, der sei ausgeschlossen!
Merkwürdigerweise wird in diesem Zusammenhang nie auf Markus 10, 3 ff. hingewiesen. Hieraus ergibt sich zwar eindeutig der Wille des Herrn, wie Sie völlig richtig feststellen, jede Wiederheirat Geschiedener als Ehebruch zu betrachten. Aber andererseits hat er den Moses nicht verurteilt, sondern lediglich auf die Hartherzigkeit der Antragsteller hingewiesen, die dem Scheidungsdanliegen zugrundeliegt. Und Hartherzigkeit ist einer der schlimmsten, wenn nicht gar der schlimmste Vorwurf schlechthin.
Man wird die genannte Schriftstelle aus Markus so interpretieren dürfen, daß unter Hinweis auf den von Moses gestatteten Scheidebrief Jesus Christus eine Wiederheirat Geschiedener widerwillig duldet. Damit und mit dem Begleittext bei Markus übereinstimmt die römische Praxis vollumfänglich mit dem Willen des Herrn.
Praktizierte Homosexualität ist wegen ihrer Widernatürlichkeit und der damit verbundenen Dekadenz deutlich schlimmer, als Ehebruch, was natürlich keine Verharmnlosng des Ehebruchs bedeutet.
Aber auch die orthodoxe Praxis führt zu Härten: als dem oströmischen Kaiser Leon VI (verst. 912) kurz hintereinander 3 Ehefrauen gestorben sind ohnen einen Thronfolger geboren zu haben, hat der Kaiser mit einer Jugendgeliebten einen Sohn gezeugt. Patriarch Nikolaos Mystikos hat die 4. Heirat gemäß oströmischen Recht verweigert. Der Kaiser wendet sich daraufhin nach Rom, und Papst Sergius III erlaubt die Wiederheirat gemäß wetrömischen Recht, weil die vorherigen Ehefrauen verstorben waren. Die Ironie der Geschichte: Nach dem Tod des Kaisers mußte der Patriach für den mnderjährigen Sohn Konstantin, den er nicht als legitim anerkennen konnte, als Vorsitzender des Kronrates die Regierungsgeschäfte führen.
Fortsetzung: der Trauritus der Orthodoxen Kirche für Zweit- und Drittehen weicht deutlich von dem der Ersttrauung ab. So gibt es keine erneute Krönung, und zu Beginn der Folgetrauung steht ein Bußakt. Das gilt unabhängig davon, ob die Erstehe durch Scheidung oder Tod eines Ehepartners geendet hat.
Selbstverständlich darf sich die Kirche keinem gesellschaftlichem Druck beugen!
Verzeihen Sie, wenn ich noch einmal widerspreche: eben nicht Jesus (!) duldet die Ehescheidung widerwillig, sondern Mose (!) hat sie widerwillig erlaubt – aber die Verstoßung des Ehegatten ist widernatürlich. In der von Ihnen benannten Markusstelle bezieht sich Jesus auf das ursprünglich in die natürliche Schöpfung Hineingeordnete. Und dies schließt nicht nur Homosexualiät aus, sondern eben vor allem die Auflösung einer Ehe.
Begriffe wie „Dekadenz“ kann ich in der Hl. Schrift nicht finden. Auch das Verstoßen des Ehemannes/der Ehefrau (was Jesus in der Markusstelle ausdrücklich beides nennt!) ist als Folge der Herzenhärte, wenn Sie so wollen, „dekadent“, also ein „Niedergang“ der ursprünglich gut geschaffenen Natur.
Dass man den Ehebruch in Verbindung mit der Heterosexualität leichter nachvollziehen kann als die homosexuelle Verfehlung, kann ich Ihnen wiederum rein gefühlsmäßig nachvollziehen – aber einen biblischen oder kirchenrechtlichen Anhaltspunkt dafür kann ich nicht wirklich finden (die naturrechtl. Argumentation trifft eben auch auf den „normalen“ Ehebruch zu).
Wer der Sünde auch nur einen Spaltbreit die Tür öffnet, handelt sich oft ein übermäßig schweres Joch ein. Dafür gibt Ihr Beispiel aus der Orthodoxie einen Beweis. Die häretische Auffassung, man dürfe nach einer Verwitwung nicht mehr heiraten (vgl. den sog. „häretischen Tertullian“), die die röm.-kath. Kirche ausdrücklich verworfen hat, wird verknöchert durchgezogen, aber scheiden lassen und wiederheirtane darf man… Das sagt doch alles und offenbart, dass die Orthodoxie hier eben nicht mehr rechtgläubig ist!
Man sollte in der Frage des Ehesakramentes alle anderen Aussagen des NT hinzulesen – und die sind eindeutig. Wer allerdings eine Hintertür für die Sünde finden will, wird nun anfangen, an einigen Stellen scheinbare „Offenheiten“ zu entdecken. Es mutet merkwürdig an, dass man im Zuge des gesellschaftl. Verfalls nun plötzlich entdecken will, dass dieser Verfall für Christen rechtfertigbar sei.
@zeitschnur: Gleiches gilt übrigens für die Priesterehe der Orthodoxen, die ja von interessierten Kreisen gern als Reformidee für die lateinische Kirche dargestellt wird. In Wahrheit aber ist diese eine Konzession an die menschliche Schwäche, da sie vom Vorbild Jesu und vom apostolischen Ursprung des Zölibats abweicht. (Alfons Maria Stickler: „Der Klerikerzölibat: seine Entwicklungsgeschichte und seine theologischen Grundlagen“)
Von apostolischem Ursprung des Zölibats kann man gerade nicht reden, weil doch Petrus selber verheiratet war. Wohl aber ist er eine jesuanische Lebensform – die er jedoch niemandem aufgezwungen hat. Und genauso sah das auch Paulus. In den Pastoralbriefen wird übrigens gefordert, dass die Bischöfe verheiratet sein sollen.
Die Ehelosigkeit als Lebensform des Klerus wird begründet:
1.) im Bsp. Jesu und des Apostels Paulus („Ich wollte, alle Menschen wären wie ich“ 1. Kor 7,6)
2.) In der Lehre vom Basileia-Geschlechtsverzicht (Mt 19, 10–12).
3. Psychologisch-seelsorgerlich in dem völligen Freisein für Gott uns seine Königherrschaft.
Es wird auf das Geschlecht verzichtet? Wie geht denn das?
Davon abgesehen – Paulus sagt doch selbst in 1 Kor 7, dass jeder Mann eine Frau haben soll, auch wenn er sich für alle eine zolibatäre Lebensform wünscht. Bindend ist das wohl nicht. In 1 Tim 3, 2–4 wünscht Paulus übrigens ausdrücklich, dass ein Bischof verheiratet ist und Kinder hat.
Die Antwort auf Ihre erste Bemerkung spare ich mir. Wenn Sie nicht etwas mitdenken wollen, so hat das Ganze keinen Sinn. Denn dann trollen sie nur, habe ich den Eindruck.
Sie berücksichtigen die Zeit in dem der Pastoralbrief geschrieben wurde nicht, ebensowenig die Empfänger.
Paulus verlangt, daß der Bischof nur einmal verheiratet war; nach dem Tode seiner Frau darf er nicht einer zweite Ehe geschritten sein. Paulus schätzt, wie besonders 1 Kor 7 zeigt, die Jungfräulichkeit als eine hohe und erstrebenswerte Tugend. Und darum kann es auch keinem Zweifel unterliegen, daß für ihn das Ideal dann gegeben war, wenn der Bischof jungfräulich lebte. Allein an dieser Stelle spricht er nicht, wie schon gesagt, vom Standpunkte des höchsten Ideals, sondern als nüchterner, mit den Verhältnissen rechnender Pastorallehrer. Es wird damals nicht viele unverheiratete Männer gegeben haben, die bereits die nötige Erfahrung im christlichen Leben besaßen. Und an Kinder christlicher Eltern war überhaupt noch nicht zu denken. Da verlangt der Apostel wenigstens soviel : Der Bischof darf nur einmal heiraten. Es ist nicht zu bestreiten, daß die zweite Ehe nach dem Tode des einen Gatten im Urchristentum gestattet war; aber man empfand es doch als idealer, wenn die zweite Heirat unterblieb.
Typisch Konzilskirche,
immer schön dem Zeitgeist hinterherhecheln.
Aber wenn es immer nur um Soziales geht, wird Gott und seine Gebote schon mal vergessen.
Paulus sagt : „Sie werden sich Lehrer suchen die ihren Ohren schmeicheln, Du aber halte dich an das Evangelium“ !
Wer das heute innerhalb der Kirche anmahnt, wird kaltgestellt bzw. mundtot gemacht.
FSSPX halte durch, lange dauert es nicht mehr und die marode Konzilshülle bricht in sich zusammen.
Apokalyptisch !
Das kommt davon wenn ein Präfekt der Glaubenskongregation durch 20 Jahre hindurch nur verklausulierte Erklärungen abgibt, die Kardinäle denken sich , zum Privatleben von Politikern äußere ich mich nicht , so dumm war schon Johannes der Täufer, dem sein Ehebruchstadel gegenüber Herodes den Kopf kostete. Papst Franziskus sagte ja auch zu Frau Merkel nur “ das nächste Mal gehen wir Pizza essen“. Diese heutige Homoflut ist ganz und gar auf die Meinungslosigkeit der Konzilskirche zurückzuführen.
Jesus Chritus selbst hat den Herodes nicht öffentlich veurteilt! Das wirft die Frage auf, ob Johannes d. T. nicht über das Zielhinausgeschossen hat.
Offenbar nicht, denn Jesus meinte über ihn, dass Johannes der größte Mensch war, der auf Erden je gelebt hat.
Nein, das wirft diese Frage nicht auf, mit Verlaub! Jesus hat sich aber ganz eindeutig zum Thema Ehebruch, Zweit‑, Dritt- und sonstwieviele Ehen geäußert. Lesen Sie nach in Mt. 19, 8f zum Beispiel. Die Tatsache, dass Jesus die Haltung des Johannes nicht extra bestätigt hat, sagt gar nichts aus – außer, dass von ihm kein Satz zu dieser Angelegenheit überliefert ist. Daraus kam man nichts schließen. Da sich Jesus aber an anderer Stelle eindeutig zu dem Thema geäußert hat, wissen wir doch, was sein Wille war und ist!
Das ist richtig, der Wille des Herrn ist eindeutig! Es geht hier um die Frag, inwieweit man sich durch persönliche Kritik an einer einzelnen Person nicht zu weit aus dem Fenstern lehnt. Deswegen mein Hinweis auf die unterschiedliche Verhaltensweise von Jesus und Johannes in Sachen des Ehebruchs von Herodes.
Ich gebe jetzt offen zu, daß ich diesen Artikel bis auf die Überschrift gar nicht erst gelesen habe, weil ich diesen ganzen Homo-Schrott einfach nicht mehr hören kann! Hat die Welt und die katholische Kirche wirklich keine dringenderen Probleme?
Eine deutsche Übersetzung des Briefs Bergoglios an seine Karmelitinnen findet man hier:
http://www.pius.info/archiv-news/855-rom–vatikan/7762-wie-steht-papst-franziskus-zur-tradition
Was wird schon seine Heiligkeit gegen die Homolobby unternehmen? Ich vermute überhaupt nichts ernsthaftes, vielleicht einige beschwichtigende Wörter in Richtung der wahrlich katholisch zu nennenden Katholiken/innen, aber ja nichts unternehmen, denn dann würden ja alle die die „Himmelschreiende Sünde der Sodomie“ und alle Sünden im Namen das allerniedrigsten in der Herde Gottes unseres fördern wollen zum Gegenangriff blasen.
Gottes und Mariens Segen auf allen Wegen.
@ Armin, was sollte denn der Heilige Vater Ihrer Ansicht nach „unternehmen“? Meines Wissens hat er sich noch als Erzbischof von Buenos Aires klipp und klar gegen die sog. „Homo-Ehe“ ausgesprochen und soll gesagt haben, sie sei „vom Teufel“.
Gegen Menschen, die nicht katholisch sind, was für die Mehrzahl der Homolobbyisten zutreffen dürfte, kann er nichts machen, außer deren Forderungen als Sünde benennen und zur Umkehr mahnen.
Wirklich, der Papst weiß auch nicht , was er tun soll. Denn er gibt ja selber zu, dafür zu unorganisiert zu sein. Dazu hat er schon längst ein paar Kardinäle aus der Weltkirche bestellt, die aber wohl kaum genug Einblick in den Vatikan haben. Doch wie es heißt, „der aus München wird es schon richten“.
Ich fürchte, „der aus München“ wird gar nichts „richten“, denn der hat ja schon vor der Homo-Lobby in Trier Reißaus genommen.
Es wäre nichts Neues, dass die Kirche nach Konsultation von Fachleuten wie Psychologen ihre Einstellung zu einem die Moral tangierenden Thema ändert. Das hat sie getan beim Thema Zinsen und Sklaverei. Auch das verbot von Gabeln und Gaslaternen kümmert heute niemanden mehr. Bis Paul VI. haben die Päpste auch die natürliche Familienplanung (Knaus-Ogino, die Methode nach der Berechnung der fruchtbaren Tage der Frau) verurteilt, Paul VI. hat sie zugelassen.
Wenn denn heute die Psychologie nach allen Regeln ihrer Kunst für gesichert hält, dass Homosexualität eine seltene, aber normale Spielart der menschlichen Sexualität ist, und die Leitung der Kirche zur moralischen Gewissheit gelangt, dass dies zutrifft, dann muss auch ein Papst seinem Gewissen folgen, mag es auch irren. Dass der Papst allerdings in WESENTLICHEN Punkten des Glaubens und der Moral nicht irren kann, ist Lehre des Ersten Vatikanum. Wenn also der Papst die Verurteilung von Homosexualität aufheben sollte und die Frage nach der Homosexualität wesentlich sein sollte, dann können wir gewiss sein, dass er die Verurteilung der Homosexualität unter Beistand des Heiligen Geistes aufhebt.
Ich denke, da liegen Sie falsch – denn auch ein Papst kann nicht etwas aufheben, was bereits ausdrücklich und mehrfach in der Hl. Schrift und von allen Vätern verurteilt wurde und bis in die jüngste Zeit auch durch alle Päpste.
Sie können die moralische Bedeutung der Gaslaterne und die Gabel nicht mit der Frage der Homosexualität vergleichen. Und die Frage der Familienplanung stellen Sie wohl nicht ganz richtig dar. An dieser Stelle müsste man sich die Texte, auch des Vat.II. genau ansehen. Ein Papst, der die Verwerfung eines homosexuellen Lebenswandels wiederum nach 2000 Jahren verwirft, muss als Häretiker angesehen werden. Es geht nicht um die Verwerfung der betroffenen Menschen – falls Sie darum fürchten. Nein, das auf keinen Fall! Aber die Einordnung der Sexualität folgt einem bestimmten Menschenbild. Es würde zu weit fürhen, das in 2000 Zeichen hier darzustellen.
Und noch etwas: nicht das Geschwätz irgendwelcher „Fachleute“ zählt für die Kirche, sondern was der Hl. Geist uns auf der Grundlage der Tradition lehrt. Gerade heute sind die meisten „Fachleute“ nichts weiter als Lobbyisten oder bezahlte Claqueure. Die Wissenschaft hat sich schon öfter geirrt als die Hl. Kirche. Bedenken Sie dies!
Es geht am Ende um die Seelen der Menschen und ihr Heil – aus Sicht der Kirche, nicht darum, dass man jeder sündhaften Regung mit gutem Gewissen und kirchl. Segen folgen dürfte!
Und zum Schluss: niemand muss katholisch sein. Wer meint, unbedingt homosexuell leben zu müssen, hat doch alle Freiheit, dies in der säkularen Gesellschaft zu tun. Auch für ihn ist Jesus gestorben. Aber er verstößt gegen das 6. Gebot. Würde er Jesus mehr lieben als sich selbst, müsste es ihm zum Problem werden, dass er IHN unablässig beleidigt.
Aber wie gesagt: wir sind frei, und niemand muss katholisch sein… Katholischsein aber setzt sehr hoch an, fordert eine enorme Disziplin und Askese ab – aus Liebe zu unserem Herrn. Nicht und auf gar keinen Fall (!) aus moralistischen Gründen.
In der Heiligen Schrift steht nichts von Homosexualität, sondern, wenn Sie aufmerksam lesen, von homosexuellen Kultpraktiken polytheistischer Götterverehrung. Die verurteilen Bibel und Kirche zurecht. Die Liebe zwischen Menschen gleichen Geschlechtes ist dem Alten Testament nur eine Äußerung wert (und weil es nur eine ist, kann man mit ihr nicht argumentieren): David betrauert seinen Freund Jonatan mit den Worten: „Mehr als Frauen habe ich Dich geliebt).
Sie schreiben: „nicht das Geschwätz irgendwelcher „Fachleute“ zählt für die Kirche, sondern was der Hl. Geist uns auf der Grundlage der Tradition lehrt. Gerade heute sind die meisten „Fachleute“ nichts weiter als Lobbyisten oder bezahlte Claqueure. Die Wissenschaft hat sich schon öfter geirrt als die Hl. Kirche“.
Mit Verlaub, das ist Polemik. Selbstverständlich zählt die Meinung der Fachleute eminent. Sie ist ein locus alienus der theologischen Wahrheitsfindung nach Melchior Cano (den übrigens auch Benedikt XVI. schätzt). Genau dasselbe Prozedere hat sich langsam auch beim Übergang vom geo- zum heliozentrischen Weltbild vollzogen. Die Kirche war nicht aus theologischen Gründen dagegen, sondern aus philosophischen (weil das heliozentrische Weltbild nicht mit Aristoteles kompatibel war). Aber: sowohl Bibel also auch Aristoteles irren hier.
Darum gilt nach wie vor:
Dass der Papst in WESENTLICHEN Punkten des Glaubens und der Moral nicht irren kann, ist Lehre des Ersten Vatikanum. Wenn also der Papst die Verurteilung von Homosexualität aufheben sollte und die Frage nach der Homosexualität einen WESENTLICHEN Punkt des katholischen Glaubens ausmachen sollte, dann können wir gewiss sein, dass er die Verurteilung der Homosexualität unter Beistand des Heiligen Geistes aufhebt.
Ich hoffe, Sie zweifeln wenigstens nicht die erste Prämisse (die Lehre des Ersten Vatikanischen Konzils an).
Die Sünde der Unkeuschheit besteht im freigewollten und bewussten Verstoß gegen die göttliche Geschlechtsordnung. Dazu zählen einfache Unzucht, Ehebruch, Masturbation und Ehemissbrauch. Es zählen weiter die Pervsersionen dazu wie: Homosexualität, Bestialität, Sodomie, Sadismus, Masochismus und Exhibitionismus. Nur in der sakramentalen Ehe ist der Geschlechtsakt erlaubt.
Das Wesen der Sünde liegt nach dem NT (Mk 7,21 f.) nicht in körperlichen Regungen und Vorgängen, sondern in der inneren Gesinnung und im bösen Willen der Person.
Es geht bei der Betrachtung der Sünde der Unkeuschheit nicht allein um die Homosexualität, sondern auch um die og. einfachen Unzuchtshandlungen (Ehebruch, usw.) und um die anderen Perversionen (Homosexualität ist nur eine, siehe Aufzählung.).
Der Papst, der Homosexualität nicht mehr als Perversion und Sünde bezeichnet, diese sogar erlauben würde, müsste dann auch andere Arten der Unkeuschheit erlauben. Selbstverständlich auch andere Formen der Perversion: Bestialität, Sodomie, Sadismus, Masochismus und Exhibitionismus.
Er würde als Papst bewusst gegen die göttliche Geschlechtsordnung vorgehen. Der liebe Gott bewahre uns davor.
Formen der Homosexualität sind auch: Knabenliebe, Pädophilie, Päderastie.
Nach Röm 1, 26 f ist der tiefe sittliche Fall in die Perversion eine Folge des Verlassens der natürlichen Gotteserkenntnis.
Ich frage mich Vianney wie man aus der Bibelstelle (von wegen David und Jonathan) herauslesen kann, das David schwul gewesen ist.
Ausgerechnet David mit seinen ausufernden Weibergeschichten,s einem Harem und seinen ewig vielen Kindern!
Für mich sagt diese Stelle nur, was wir auch bei Augustinus finden, dass es nämlich Freundschaft gibt und selbige was komplett anderes ist, als sexuelle Beziehungen.
Recht betrachtet verhindern die Homosexuellen die Freundschaft, die jeder Mensch braucht.
Homo-sexuell ist ein Fachbegriff, der schlicht gleichgeschlechtlich heißt. Jedes Verhältnis, auch ein „bloß“ freundschaftliches, das Sie als Frau zu einer Frau, als Mann zu einem Mann haben, ist deswegen automatisch „homo-sexuell“. Ich bitte doch auf genaue Wortwahl zu achten und genau zu zitieren, denn ich schrieb: „Die Liebe zwischen Menschen gleichen Geschlechtes ist dem Alten Testament nur eine Äußerung wert“. Es geht um Liebe (sagt David ausdrücklich) zu jemandem gleichen Geschlechts. Das ist an sich homosexuell. Ob das dann als tiefe Freundschaft oder möglicherweise als quasi eheähnliche Beziehung zu deuten ist – das kann man eben wegen der Singularität NICHT sagen. Bitte verbreiten Sie daher keine Unwahrheiten über meine Aussagen.
Zu Gisbert: Ich kann mich nur abermals wiederholen. Dass der Papst in WESENTLICHEN Punkten des Glaubens und der Moral nicht irren kann, ist Lehre des Ersten Vatikanum. Wenn also der Papst die Verurteilung von Homosexualität aufheben sollte und die Frage nach der Homosexualität einen WESENTLICHEN Punkt des katholischen Glaubens ausmachen sollte, dann können wir gewiss sein, dass er die Verurteilung der Homosexualität unter Beistand des Heiligen Geistes aufhebt.
WIR haben dann zu lernen.
Ach so ein Unfug, Liebe und Sex sind zwei verschiedene Paar Schuhe, deshalb ist die Freundschaft zu meiner Freundin eben genau nicht homosexuell, allerhöchsten homophil.
Nur wird im Deutschen das Wort homophil oder homophob als homosexuellphil bzw homosexuellphob verstanden. Im übrigen liebe ich konkrete Personen und nicht eine bestimmte Sorte Person,
Das ist kein Unfug, das ist genau die Wortbedeutung. sexus heißt Geschlecht, und homos gleich.
Lieber Vianney, WENN der Papst gegen eine Moral verstieße, die fest im Wort Gottes verankert und ungebrochen fast zweitausend Jahre tradiert ist, dann hätte ER ein Problem, weil er sein Amt missbraucht, um Häresien zu verkünden. ICH hätte dann auch ein Problem, weil ich immer behaupte, dass die Sedisvakantisten im Unrecht sind. Wenn Sie aber meinen, unter solchen Umständen von diesem Papst „lernen“ zu müssen, hätten SIE ein Problem, weil Sie nicht der blinde Gehorsam selig macht, sondern der wahre Glaube. (Der Gehorsam hat dem Glauben zu dienen und nicht umgekehrt!) Mit dem Heiligen Geist hätte diese Handlung des Papstes aber rein gar nichts zu tun! – Ich halte mich da an Erzbischof Lefébvre: Der hat einmal gesagt, dass er gerne bereit wäre, auch den verirrten Autoritäten der Kirche Gehorsam zu leisten, wenn er mehr als eine Seele hätte. Da er aber leider nur eine hätte, würde er die lieber nicht für solche unsicheren Dinge aufs Spiel setzen…
Überlegen Sie jetzt bitte, was Sie sagen, bevor Sie sich blamieren. Ich gehe davon aus, dass Sie sich nicht bewusst sind, dass Sie da gerade ganz knapp an der Gotteslästerung vorbeigerutscht sind: Dem Heiligen Geist zu unterstellen, er hätte sich sechstausend Jahre lang geirrt. Sie haben Pastor Aeternus wohl falsch verstanden. Kein Wunder, bei der nachkonziliaren Begriffsverwirrung, aber trotzdem traurig.
Vianney: Ich weis ja wohl nicht welches Buch sie lesen um auf den Satz zu kommen „In der Bibel steht nichts von Homosexualität, vielleicht lesen sie eine spezielle Bibel, vielleicht die für Schwule und Lesben, Häretiker, In gerechter Sprache usw. Aber in einer wahren katholischen Bibel, wird sehr wohl die Homosexualität verurteilt, ja das Wort gab es früher nicht, aber es gibt viele Wörter in der Heiligen Bibel nicht die es früher nicht gegeben hat. Transsexuell, Abtreibung, Gender Mainstream, Internet, Kommunismus, KZ, Abtreibungsklinik, Giftgas, Atombombe, usw. Ich würde ihnen empfehlen kaufen sich eine ordentliche katholische Heilige Bibel und lesen darin:
Römer. 1, 21- 32
Wenn sie diese Textstelle in dem Buch das sie als Bibel ansehen nicht finden sollten, so werde ich diesen gerne hier eingeben.
In Röm 1,21ff. spielt Paulus nicht auf ein Phänomen an, das wir heute Homosexualität nennen, sondern auf das bedenkliche griechische Phänomen der Päderastie. Päderastie und Homosexualität sind moralisch wie kulturgeschichtlich zwei verschiedene Paar Schuhe. Und im AT steht dazu wie gesagt nichts. Nur Kultprostitution. Und die ist zurecht verurteilt. Für gewöhnlich versuche ich übrigens – nur eine kurze Replik auf Ihre wenig sachgerechte Polemik – die Bibel nicht nur in der Einheitsübersetzung, sondern in ihrem hebräischen und griechischen Original zu konsultieren.
Vianney: Könnten sie mir den Unterscheid zwischen Päderastie und Homosexualität erklären? Und im AT wurden Menschen die Homosexuell aktiv also die Sodomisten mehr als nur aus der Gemeinde ausgeschlossen. Und hier der Text den sie nicht lesen wollen oder können, warum auch immer! Bitte kaufen sie sich ein kath. Bibel
Römer. 1, 21- 32
Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott verehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Sie behaupteten Weise zu sein, und wurden zu Toren. Sie vertauschten die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes mit Bildern, die einen vergänglichen Menschen und fliegende, vierfüßige und kriechende Tiere darstellen. Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, so dass sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun entehren. Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, sie beteten das Geschöpf an und verehrten es anstelle des Schöpfers – gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem widernatürlichen; ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; Männer trieben mit Männern Unzucht und erhielten den ihnen gebührenden Lohn für ihre Verirrung. Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einen verworfenen Denken aus so dass sie tun, was sich nicht gehört: sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden und treiben üble Nachrede, sie hassen Gott , sind überheblich, hochmütig und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und Ungehorsam gegen die Eltern, sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen. Sie erkennen dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: wer so handelt verdient den Tod. Trotzdem tun sie es nicht nur selber, sondern stimmen bereitwillig auch denen zu, die so handeln.
Hier werden offenbar priesterliche Ehelosigkeit und Zölibat verwechselt!
Der Zölibat ist in 1 Tim. 3 begründet und besagt daß ein Weihekandidat nur einmal verheiratet sein darf. Das schließt selbstverständlich auch eine erneute Ehe nach Verwitweung aus. Daß auh lediug Gerweihte nicht Heiraten dürfen, ist eine Erweiterung der Zölibatsverpflichtung. Genauso ist es im Osten: Diakone und Priester dürfen eine vor der Diakonatsweihe begonnene Ehe nach der Weihe fortsetzen, die Ehe ist kein Weihehindernis.
Im Westenb kommt für Priester und im Osten für Bischöfe eine bestehende Ehe als Weihehindernis hinzu.
Wird ein zur katholischn Kirche konvertiertr verheirateter evangelischer Pfarrer zum Priester geweiht, wird ldiglich vom Weihehindernisn durch die bestehende Ehe, nicht jedoch vom Zölibat dispensiert: verwitwet der Priester, darf er nicht erneut heiraten.
„Dass der Papst in WESENTLICHEN Punkten des Glaubens und der Moral nicht irren kann, ist Lehre des Ersten Vatikanum.“ – Ja, sicher, aber wie ich in einer anderen Diskussion bereits sagte, man kann man wahre Aussagen durchaus Lügen strafen, wenn die notwendigen Differenzierungen unterlassen wurden. – Es ist z.B. wahr, dass Jesus am Kreuz für ALLE Menschen gestorben ist. Aber es ist nicht wahr, dass dadurch automatisch alle Menschen GERETTET werden. Es ist wahr, dass der Papst als Papst in den oben genannten Dingen nicht irren kann, DENN wenn der jeweilige Amtsinhaber seine irrende Meinung als Lehre der Kirche behaupten würde, würde er seines Amtes verlustig gehen, weil ein Häretiker nicht Papst sein kann. Thomas von Aquin, Robert Bellarmin waren sich dieser Problematik wohl bewusst. Aber im Kirchenkampf des 19. Jahrhunderts war die Vorstellung eines „papa haeriticus“ eine Gefahr, die soweit entfernt erschien, wie der Planet Pluto von der Erde. Theoretisch möglich, aber… Pius der IX. hat den besorgten Konzilsvätern auf dem I. Vatikanischen Konzil, die ihn auf diese Lücke in Pastor Aeternus aufmerksam gemacht hatten, und gefragt haben, was Katholiken denn nun tun sollten, wenn ein Papst Dinge verlangen würde, die dem Glauben widersprechen, einfach geantwortet: „Wenn das einmal passieren sollte, gehorcht ihm einfach nicht!“ – Wenn Sie Pastor Aeternus integral gelesen hätte, wüssten Sie, dass das Konzil voraussetzt, dass der Papst weiß, dass ihm der Glaube zu Bewahrung anvertraut wurde und nicht zur Gestaltung und auch bereit ist, sich ganz fest daran zu halten. Das ist die Voraussetzung für seine Unfehlbarkeit. Wenn der Papst meint, er könnte den Glauben nur im Mindesten ändern, dann kann er sich noch so viel auf seine Unfehlbarkeit berufen, dann ist ihm niemand mehr zu Gehorsam verpflichtet. Denn der Papst ist Diener des Glaubens und nicht Souverän.
Sie vergleichen doch Äpfel mit Birnen: Das strikte Zinsverbot war auf dem Hintergrund einer anderen Wirtschaftsstruktur sinnvoll und wurde dann mit der Geldwirtschaft kontraproduktiv. Zu dem aber, was das Zinsverbot damals darstellte, sind wir auch heute noch moralisch streng verpflichtet: Nämlich die Not des Nächsten nicht zu unserer Bereicherung auszunutzen. Sexualität hat aber unlöslich etwas mit Schöpfungsordnung (Nachkommenschaft) und der Würde des Menschen zu tun. Die Bibel und die Kirche haben kontinuierlich gelehrt, dass der erste Zweck der Sexualität die Nachkommenschaft ist, die erotische Liebe ist auf diese lediglich hingeordnet und kann nicht von dieser getrennt werden. Ergo ist alles sündhaft, was nicht auf das geordnete Aufziehen der von Gott gewollten Menschen ausgerichtet ist. Unfruchtbare Sexualität nur um des und wenn auch noch so hehren und monogamen Genusses willen, ist immer Sünde, weil Zweckentfremdung einer Gabe, die dem Menschen dazu gegeben wurde, andere Menschen mit einer ewigen Seele zu schaffen, die zum ewigen Heil bestimmt sind. Auch die natürliche Empfängnisverhütung ist nicht erlaubt, wenn dadurch Kinder verhindert werden, um z.B. den Lebensstandard über das standesgemäße Niveau zu heben. Die moralische „Freigabe“ selbstsüchtiger Sexualität können sie nicht mit der Aufhebung des Zinsverbots auf eine Ebene stellen. Das Zinsverbot war ein Mittel, der Zweck den Gott damit erreichen wollte, kann auch anders erreicht werden. Wenn sie Sexualität außerhalb der von Gott gebotenen und gesegneten Verbindung zwischen Mann und Frau erlauben, die für die Gott gegebenen Nachkommen offen ist, dann verfehlen Sie den Zweck, den Gott mit der Sexualität erreichen wollten. Das Problem ist, dass das letzte Konzil die Lehre vom primären und sekundären Ehezweck verunklart hat, so dass selbst auf der Ebene päpstlicher Enzykliken schließlich Unsinn über den sekundären Ehezweck verbreitet wurde. Jetzt haben wir das Chaos.
@ Vianney, der mich so eklatant an den vormaligen Vincentius und sein alter ego, den Dunkelkatholiken erinnert:
Welch ein ausgemachter Unfug! Das Christentum ist die große Befreiung zu Liebensbeziehungen, die nicht unter die Tyrannei der Sexualität führen. Es gibt den Wert der Freundschaft. Wenn ein Mann und eine Frau sich lieben, ist damit nicht automatisch eine sexuelle Liebe gemeint, ja: in aller Regel nicht. Denn man kann nur eine Ehe führen, oder auch gar keine. Und doch liebt man mehrere Menschen, vielleicht sogar auch viele (hoffe ich doch – welch armes Leben wäre das sonst!). Und wenn zwei gleichen Geschlechts sich lieben, ist das einfach eine freundschaftliche, menschliche Liebe. Es ist abwegig, dann von „Homosexualität“ zu sprechen.
Es ist so schön, dass Jesus uns zu wirklicher und auch reiner Liebe befreit hat!
Das permanente Sex-Gequake kann einem wirklich auf die Nerven gehen!
Diese „Kardinäle“ haben endgültig ihr Schicksal verspielt. Nichts und niemand wird ihnen noch helfen. Gnade ihnen Gott.