Priester entdeckt Alte Messe – „Hier, fernab von Europa, wird die Jugend davon angezogen“


(Costa Rica) Die Sep­tem­ber-Aus­ga­be der spa­ni­schen Monats­zeit­schrift Una Voce infor­ma berich­tet über den Prie­ster José Pablo de Jesús Rodrà­guez Tama­yo aus Costa Rica. Dar­in erzählt der Prie­ster über sei­ne Anhäng­lich­keit an die tra­di­tio­nel­le Form des Römi­schen Ritus. Rodrà­guez Tama­yo wur­de 1979 zum Prie­ster geweiht und ist Obe­rer des Opus Cor­dis Eucha­ri­sti­ci, einer öffent­li­chen Ver­ei­ni­gung von Gläu­bi­gen diö­ze­sa­nen Rechts.

Anzei­ge

Für den Prie­ster der Erz­diö­ze­se San José de Costa Rica ist das Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum eine gro­ße Gna­de und ein Reich­tum, jeden­falls kein Pro­blem, wie man­che behaup­ten. Er griff die Anre­gung und Ein­la­dung von Papst Bene­dikt XVI. auf und begann die Hei­li­ge Mes­se in der außer­or­dent­li­chen Form des Römi­schen Ritus zu fei­ern. Je mehr er sich dar­in ver­tief­te, desto mehr erkann­te er den Reich­tum der Alten Lit­ur­gie und ent­schloß sich kur­zer­hand, die Hei­li­ge Mes­se nur mehr in der klas­si­schen Form des Römi­schen Ritus zu zelebrieren.

Mit der Zeit begann Don José auch das Bre­vier im Altes Ritus zu beten. Er berich­tet, daß die Jugend­li­chen in „die­sem Teil der Welt, fern­ab von Euro­pa“, durch die tra­di­tio­nel­le Lit­ur­gie ange­zo­gen sei­en, da sie ihnen die Gewiß­heit gibt, die katho­li­sche Lit­ur­gie und die Glau­bens­wahr­hei­ten unver­kürzt ver­mit­telt zu bekommen.

Eine Wir­kung des Motu pro­prio Sum­morum Pon­ti­fi­cum von Papst Bene­dikt XVI. von 2007 ist, daß sich immer mehr Prie­ster und Lai­en der tra­di­tio­nel­len Mes­se gegen­über öff­nen und sich ihre geist­li­chen Schät­ze erschließen.

Das voll­stän­di­ge Inter­view mit Don José Pablo de Jesús Rodrà­guez Tama­yo wur­de auch auf dem Blog von Una Voce Costa Rica ver­öf­fent­licht. Das Gespräch führ­ten Dani­el Arturo Var­ga de La Mata (Vor­sit­zen­der von Una Voce Costa Rica) und Javier Luis Can­del­ario Dié­guez (Vor­sit­zen­der von Una Voce Kuba).

Das 1982 gegrün­de­te Opus Cor­dis Eucha­ri­sti­ci ist ein Zusam­men­schluß zur För­de­rung der eucha­ri­sti­schen Anbe­tung und des Bewußt­seins der Real­prä­senz Jesu Chri­sti im Aller­hei­lig­sten Sakra­ment des Altares.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Una Voce/​Una Voce Costa Rica

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

1 Kommentar

Kommentare sind deaktiviert.